Kopfschmerzen adé: Diese Hausmittel können helfen
Heftige Migräneattacken, ein leichtes Pochen in den Schläfen oder ein Ziehen hinter den Augen aufgrund von Wetterumschwüngen — Kopfschmerzen können extrem lästig sein und sind in gewissen Fällen nicht ohne Medikation auszuhalten. Wer auf folgende Hausmittel setzt, kann sich den Griff zum Tablettenblister sparen.
Schon unsere Vorfahren wussten sich bei medizinischen Indikationen zu helfen, als Tabletten noch nicht zum Standard gehörten. Deshalb existiert in vielen Büchern ein großes altes Wissen über Heilpflanzen und häusliche Anwendungen bei gewissen Schmerzen. Auch viele Arten von Kopfschmerzen lassen sich gut mithilfe der eigenen Hausapotheke lindern. Happy Life hat fünf Mittel gefunden, die sofortige Linderung versprechen.
Zitronen-Espresso
Es mag absurd klingen, aber die Kombination aus starkem Kaffee und einem Spritzer Zitronensaft kann für kurze Zeit helfen, die Kopfschmerzen besser auszuhalten. Das enthaltene Koffein im Kaffee fungiert als Schmerzblocker, indem es den Botenstoff Adenosin, der vor allem bei Migräne ansteigt, blockiert und die Blutgefäße im Gehirn verengt. Schmerzen im Kopfbereich werden dadurch sanft gelindert. Für den nötigen Frischeboost sorgt die Zitrusfrucht. Sie aktiviert den Körper und schenkt ihm aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin C neue Energie.
Kühles Wasser
Es klingt so einfach und unbefriedigend, ist aber oftmals die perfekte Lösung bei Kopfschmerzen. Die meisten Menschen trinken nämlich chronisch zu wenig und muten dem natürlichen Kreislauf ihres Körpers damit einiges zu. Insbesondere, wenn ihm nicht genug Flüssigkeit zur Verfügung gestellt wird und er deswegen langsam dehydriert, können ziehende Schmerzen im Kopf auftreten. Ein Glas kühles Wasser füllt die Flüssigkeitsspeicher sofort wieder auf und kann die in sekundenschnelle Symptome lindern.
Ätherische Öle
Wer schon einmal einen Kopfschmerzstick verwendet hat, weiß, wie gut die kühle Flüssigkeit tut, die man mithilfe des Metallrollers sanft auf die Schläfen reibt. Enthalten sind in den meisten Fällen ätherische Öle wie Pfefferminzöl. Das enthaltene Menthol verbindet sich mit den Thermorezeptoren und sorgt so für ein Gefühl der Abkühlung, das oftmals Schmerzen gut eindämmen kann. Darüber hinaus regt es aktiv die Durchblutung an. Lavendelöl kann zusätzlich beruhigende Wirkungen haben.
Magnesium
Verspannte Muskeln sind oftmals der Auslöser für Spannungskopfschmerzen oder Migräne-Attacken. Deshalb kann es hilfreich sein, an der Wurzel anzusetzen und erst einmal die Muskelprobleme zu lösen, bevor man sich um die Kopfschmerzen kümmert. Magnesium ist perfekt, um Verspannungen im Nackenbereich zu lösen, da das Mineral eine Überreizung der Nervenbahnen verhindert. Außerdem kann es dabei helfen, die Blutgefäße zu entspannen und wieder zu weiten. Weitere positive Eigenschaften von Magnesium auf den Hormonspiegel können den generellen Stresspegel im Organismus senken, die oftmals zu Kopfschmerzen führen.
Wenn keine Magnesium-Supplements im Haus sind, können Mandeln, Avocados, Bananen, Spinat oder Sonnenblumenkerne auf den Ernährungsplan gesetzt werden. Sie sind ebenfalls reich am Mineralstoff.
Kalte / warme Kompressen
Kälte- und Wärmeanwendungen können einen absolut positiven Effekt auf den Körper haben, das ist längst kein Geheimnis mehr. Auch bei Kopfschmerzen eingesetzt, sind sie wahre Wundermittel. Eispads in ein Handtuch eingewickelt eignen sich zum Beispiel super auf Stirn und Schläfen, weil sie die Blutgefäße verengen. Strahlen die Schmerzen aus den Muskeln aus, kann eine Wärmflasche auf den Schultern oder im Nacken wirksam sein, weil sie Verspannungen lindert und die Durchblutung anregt. Grundsätzlich sind die Vorlieben nach Kälte oder Wärme aber individuell und können je nach Bedarf eingesetzt werden.