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Fünf Impulse für mehr Nachhaltigkeit im Sportalltag

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Bewegung ist gesund, aber wie umweltfreundlich ist unser Sportalltag wirklich? Wir zeigen, wie Sie Ihre Fitnessroutine mit kleinen Veränderungen nachhaltiger gestalten können.

Ob Yoga im Park, Radfahren zur Arbeit oder HIIT im Wohnzimmer – Sport ist fester Bestandteil vieler Alltagsroutinen. Doch was viele übersehen: Auch Bewegung kann Ressourcen kosten, zum Beispiel durch synthetische Kleidung, energieintensive Geräte, Verpackungsmüll oder Reisen zu Sportevents. Dabei muss Nachhaltigkeit kein Widerspruch zu Fitness sein. Es braucht keine Radikallösung, aber ein bewusster Blick auf Materialwahl, Konsumverhalten und die Frage: Was brauche ich wirklich und wie oft?

1. Nachhaltige Sportmode statt Fast Fashion

Funktionskleidung aus recycelten Materialien, faire Arbeitsbedingungen, langlebiges Design: Immer mehr Labels setzen auf zirkuläre Textilien oder bieten Reparaturservices an. Achten Sie auf Siegel wie GOTS oder Bluesign oder stöbern Sie Secondhand.

2. Weniger Verpackung, mehr Planung

Proteinriegel, Drinks, Supplements gibt es vor allem einzeln verpackt. Besser ist, wenn Sie Snacks selbst vorbereiten, z. B. Energiebällchen oder Porridge im Schraubglas. Trinkflaschen aus Edelstahl sind nicht nur hübscher, sondern auch langlebiger als jede Plastikflasche.

3. Lokale Angebote statt Fernreise-Retreats

Sportreisen haben ihren Reiz, aber wer ständig fliegt, kompensiert mit einem Retreat kaum den CO₂-Ausstoß. Nachhaltiger sind Yoga-Wochenenden, Wanderurlaube oder Urban Retreats in der Nähe, oft genauso erholsam aber mit kleinerem ökologischen Fußabdruck.

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4. Mobilität nutzen

Der Arbeitsweg kann Training sein: zu Fuß gehen, Rad fahren oder Roller statt Auto nutzen. Das spart Emissionen und bringt Bewegung in den Alltag. Wer weiter pendelt, kann Teilstrecken bewusst aktiv gestalten.

5. Digital trainieren

Fitness-Apps, Online-Workouts, Smartwatches: Digitale Tools können motivieren, aber sie brauchen auch Strom, Updates, Daten. Bewusst genutzt, sind sie ein Gewinn. Hier kann es helfen Geräte länger zu nutzen, Apps gemeinsam zu verwenden und digitale Detox-Tage einzuplanen.

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