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Faszien Yoga gegen Verspannungen und Schmerzen

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Faszien Yoga verbindet fließende Bewegung mit gezielter Dehnung – und macht Ihren Körper flexibler, kräftiger und ausgeglichener. Entdecken Sie jetzt, wie Sie mit nur drei einfachen Übungen Verspannungen lösen und neue Leichtigkeit gewinnen können.

Wenn Sie sich oft verspannt oder »verkürzt« fühlen, liegt das häufig nicht an den Muskeln selbst, sondern an den Faszien. Dieses elastische Bindegewebe durchzieht den gesamten Körper, umhüllt Muskeln, Gelenke und Organe. Sind Faszien verklebt oder verhärtet, kann es zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Haltungsschwächen kommen.

Faszien Yoga kombiniert klassische Yogaelemente mit federnden Bewegungen, dynamischen Dehnungen und gezielter Selbstmassage. Im Unterschied zu ruhigeren Yogastilen wie Hatha oder Yin Yoga steht beim Faszien Yoga das bewusste Spüren, Bewegen und Mobilisieren des Bindegewebes im Mittelpunkt.

Für wen eignet sich Faszien Yoga?

Ganz gleich, ob Sie sportlich aktiv sind oder gerade erst anfangen, sich mehr zu bewegen: Faszien Yoga eignet sich für alle, die ihre Beweglichkeit verbessern, Verspannungen vorbeugen und langfristig etwas für ihre Gesundheit tun möchten. Besonders profitieren Menschen mit sitzender Tätigkeit, einseitigen Belastungen oder stressbedingter Anspannung – aber auch Läufer:innen und Kraftsportler:innen, die mehr Flexibilität in ihr Training integrieren wollen.

3 einfache Übungen zum Ausprobieren

1. Hüftbeugeröffnung (Earth Flow)

Kommen Sie aus dem Vierfüßlerstand in eine tiefe Hüftdehnung, indem Sie das Becken sinken lassen und die Arme kraftvoll strecken. Ziehen Sie das Schambein nach vorne oben, verlängern Sie den Oberkörper und lassen Sie den Kopf sanft nach hinten sinken. Halten Sie fünf Atemzüge lang – mit jeder Ausatmung sinken Sie tiefer in die Dehnung. Für mehr Intensität: Ein Bein abwechselnd anheben.

© Fayo

2. Herz- und Armöffner

Aus dem Kniestand strecken Sie die Arme lang nach vorne, sodass sich die Daumen berühren. Lassen Sie das Brustbein in Richtung Matte sinken, während die Arme in der Luft schweben. Die Schultern bleiben aktiv. Diese Übung öffnet den Brustkorb und löst Spannungen im oberen Rücken.

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3. Rückseitige Beinlinie mit der Faszienrolle

Setzen Sie sich auf die Matte und positionieren Sie beide Unterschenkel auf einer Faszienrolle. Rollen Sie langsam – in Richtung Herz – kleine Spiralen entlang der Beinrückseite. Diese Übung fördert die Durchblutung, lockert die Beinfaszien und unterstützt die Regeneration.

© Fayo

Spürbare Vorteile – schon nach wenigen Einheiten

Regelmäßiges Faszien Yoga kann:

  • die Beweglichkeit und Körperhaltung verbessern

  • Verspannungen und Gelenkbeschwerden lindern

  • das Bindegewebe elastischer und widerstandsfähiger machen

  • die Muskulatur regenerationsfähiger und leistungsstärker machen

  • das allgemeine Körpergefühl und Wohlbefinden steigern

Fotos und Übungen von fayo.de

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