Bye-bye PMS! Die besten Hausmittel gegen das Prämenstruelle Syndrom
Wenn der weibliche Zyklus seinen Höhepunkt erreicht und die Regelblutung ansteht, fallen viele Frauen in ein tiefes Loch. Emotionale Schwankungen und schwere körperliche Symptome können die Folge sein. Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) ist nicht wirklich kontrollierbar, doch es gibt Möglichkeiten, es einzudämmen.
Dass eine hormonelle Achterbahnfahrt kein Zuckerschlecken ist, erleben insbesondere Frauen Monat für Monat. Im Laufe ihres natürlichen Zyklus' steigen die Hormone Estradiol, Progesteron sowie FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) stark an und fallen im späteren Verlauf genauso stark wieder ab. Dadurch kommen die unterschiedlichen Phasen, unter anderem der Eisprung, zustande. Doch auch wenn die Schwankungen ganz natürlich sind, können sie den Körper ordentlich aus dem Gleichgewicht bringen. Und auch wenn die hormonelle Balance gestört ist, vor allem nach dem Absetzen der Pille oder aufgrund von anhaltenden Hormonstörungen, können Symptome wie Haarausfall, Stimmungsschwankungen, Verdauungsprobleme, Akne, Schlafstörungen und Veränderungen des Körpergewichts auftreten.
Treten diese und weitere körperliche Auffälligkeiten wie Kopf-, Brust- und Rücken- sowie starke Unterleibschmerzen rund um die Periodenblutung auf, kann das Prämenstruelle Syndrom (PMS) dahinterstecken.
Was ist PMS
Als PMS bezeichnet man ein Bündel an Beschwerden, das Frauen rund um die Menstruation, in geringen Fällen schon rund zwei Wochen vorher, überfällt. Im weiten Kreis ist das Syndrom vor allem aufgrund der psychischen Veränderungen wie Stimmungsschwankungen und dem Hang zu depressiven Phasen bekannt. Die Ursachen für die Erkrankung sind bislang nicht vollständig erforscht, Mediziner gehen allerdings davon aus, das ein niedriger Serotoninspiegel sowie ein Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron dafür verantwortlich sein könnten. Betroffene Frauen verlieren in der heiklen Phase oftmals ihre Lebensfreude und fallen in eine Spirale aus negativen Gefühlen.
Diese Helfer können unterstützen
Ernährung
Wer in der letzten Zyklusphase seine Ernährung anpasst und darauf achtet, Lebensmittel zu sich zu nehmen, die für ein stabiles Hormonsystem sorgen können, kann seinen Körper von innen heraus fördern. Es hat sich bewährt, auf eine magnesiumreiche Kost zu setzen, Nahrungsmittel wie Bananen, Haferflocken und Nüsse können anhaltende Krämpfe und Reize besonders gut lindern. Frauen, die sich nach Zucker sehnen, können auf dunkle Schokolade zurückgreifen. Auch sie erhält eine große Menge des Mineralstoffs. Darüber hinaus sind Omega-3-Fettsäuren, wie man sie in Lachs, Chiasamen, Olivenöl und Avocado findet, gut für die Hormonbalance. Ihnen wird außerdem eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
Grundsätzlich bietet es sich an, Mönchspfeffer oder Frauenmanteltee einzunehmen. Beide Mittel sollten PMS-Betroffene stets in ihrer Hausapotheke vorrätig haben, da sie zyklusregulierend wirken, Krämpfe lindern und Stimmungsschwankungen gezielt entgegenwirken können.
Wärme
Die starken Schmerzen und Muskelkrämpfe, die im Rahmen des PMS auftreten, können am besten mit warmen Umschlägen behandelt werden. Ein Kirschkernkissen im Rücken oder auf dem Bauch kann wahre Wunder wirken, da die Durchblutung angeregt wird und sich die Muskeln langsam entkrampfen. Auch heiße Bäder sorgen für Entspannung, vor allem, wenn man Badezusätze auf Basis von Kamille oder Melisse verwendet. Zudem kann es förderlich sein, eine gemütliche, wohlig-warme Atmosphäre zu schaffen, um ein Gefühl von Geborgenheit hervorzurufen.
Bewegung
Auch, wenn man sich am liebsten im Bett verkriechen und sich keinen Zentimeter bewegen möchte, kann ein Gang an der frischen Luft den Körper mobilisieren und die Muskulatur auflockern. Krämpfe haben so keine Chance. Außerdem ist Sonnenlicht gut fürs Gemüt, da es die Bildung von Vitamin D anregt. Wer nicht vor die Tür gehen möchte, kann auf leichte Dehnübungen oder Yoga-Einheiten setzen.