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Bewegen trotz Pollen: So bleiben Sie auch bei Heuschnupfen aktiv

Gesundheit

Der Frühling lockt mit Sonne und milder Luft – wäre da nicht der Blütenstaub. Für viele Menschen mit Pollenallergie wird die schönste Zeit des Jahres zur Herausforderung. Doch mit ein paar einfachen Tricks bleibt Bewegung auch jetzt Teil Ihres Alltags.

Wenn die Natur erwacht, zieht es viele wieder raus – in den Park, aufs Rad oder zur Laufrunde. Doch für Menschen mit Heuschnupfen beginnt damit oft eine besonders anstrengende Zeit. Tränende Augen, laufende Nase und Atembeschwerden machen Outdoor-Aktivitäten zur Qual. Die gute Nachricht: Mit etwas Vorbereitung lässt sich auch in der Pollenzeit aktiv und fit bleiben – und das ohne unnötigen Stress für den Körper.

1. Der richtige Zeitpunkt macht den Unterschied

Die Pollenbelastung schwankt im Tagesverlauf stark. Wer die eigenen Aktivitäten danach richtet, kann Beschwerden deutlich reduzieren.

  • In ländlichen Regionen ist die Pollenbelastung am Abend besonders hoch – besser also in der Früh trainieren.
  • In der Stadt ist es umgekehrt: Hier sind die Pollenkonzentrationen vormittags am stärksten – nachmittags oder abends ist die Luft oft sauberer.
  • Auch nach einem Regenschauer lohnt sich das Training im Freien: Der Regen spült die Pollen aus der Luft und sorgt für ein kurzfristiges »Durchatmen«.

2. Indoor-Training als entspannte Alternative

Wenn es draußen gar nicht geht, gibt es viele Möglichkeiten, sich drinnen fit zu halten: Ob Yoga, Pilates, Krafttraining, Tanzeinheiten oder Online-Workouts zu Hause – gerade in der Pollenzeit bieten Innenräume eine ideale Option, sich regelmäßig zu bewegen. Wer Lust auf frische Luft hat, kann sich auch geschützte Orte wie Wälder oder Seenähe suchen, wo die Belastung deutlich geringer ist.

3. Kleine Helfer für den Alltag

Schon mit wenigen Handgriffen lässt sich der Alltag pollenfreundlicher gestalten:

  • Sonnenbrille tragen: Sie schützt nicht nur die Augen, sondern verhindert auch, dass Pollen direkt ins Auge gelangen.
  • Direkt nach dem Training duschen: Pollen haften an Haut und Haaren – wer sie sofort abspült, reduziert Reizungen.
  • Kleidung wechseln: Vor allem Sportkleidung fängt schnell Pollen auf – also ab in die Wäsche.
  • Nasenduschen verwenden: Sie reinigen die Schleimhäute und lindern Symptome auf natürliche Weise.
  • Medikamentöse Unterstützung: Bei starken Beschwerden helfen antiallergische Mittel – am besten individuell mit dem Arzt oder der Ärztin abklären.

Bewegung wirkt – auch gegen Allergiestress

Sport stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern verbessert auch die Lungenfunktion – und das kann langfristig sogar helfen, allergische Symptome zu lindern. Wichtig ist nur, die Belastung an den eigenen Zustand anzupassen und auf die Signale des Körpers zu hören.

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