Besser schlafen dank Bewegung: Diese Sportarten bringen Körper und Geist zur Ruhe
Erholsamer Schlaf beginnt am Tag: Bestimmte Sportarten fördern tiefe Ruhephasen und lassen Sie am Morgen frischer erwachen. Lesen Sie hier, welche Bewegungsformen Ihre Nachtruhe fördern und wie Sie den besten Effekt erzielen.
Ein aktiver Lebensstil ist nicht nur wichtig für die körperliche Fitness, sondern wirkt sich direkt auf die Schlafqualität aus. Durch Bewegung baut der Körper Stresshormone ab, reguliert den Kreislauf und fördert die Ausschüttung schlaffördernder Botenstoffe wie Melatonin. Dabei sind jedoch nicht alle Sportarten gleichermaßen geeignet. Entscheidend ist, ob sie den Organismus beruhigen oder aufwühlen.
Ausdauersport für tieferen Schlaf
Laufen, Radfahren oder Schwimmen zählen zu den Klassikern, wenn es um besseren Schlaf geht. Studien zeigen, dass schon moderate Ausdauereinheiten den Anteil des Tiefschlafs erhöhen. Besonders effektiv sind gleichmäßige Belastungen, die nicht überfordern, sondern den Körper angenehm ermüden. Wichtig ist, dass Sie intensive Workouts nicht direkt vor dem Schlafengehen einplanen, besser sind die Nachmittags- oder frühen Abendstunden.
Sanfte Bewegungsformen am Abend
Nicht immer ist Schweiß gefragt, um gut zu schlafen. Sanfte Trainingsarten wie Yoga, Tai Chi oder Dehnübungen sind besonders wirksam, wenn es um Entspannung vor dem Zubettgehen geht. Sie helfen, den Geist zu beruhigen, die Atmung zu vertiefen und Stress abzubauen.
Besonders geeignet sind:
- Yin Yoga, um Muskeln zu dehnen und zur Ruhe zu kommen
- Meditatives Tai Chi, das Konzentration und Entspannung verbindet
- Atemübungen und Stretching, die den Parasympathikus aktivieren
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Krafttraining für stabile Nachtruhe
Auch gezieltes Muskeltraining kann die Schlafqualität verbessern. Wer regelmäßig Kraftübungen absolviert, profitiert nicht nur von einem gestärkten Körper, sondern auch von einem gesunden Hormonhaushalt. Denn Training regt die Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin an - Stoffe, die das Wohlbefinden steigern und den Übergang in den Schlaf erleichtern. Ideal sind zwei bis drei Einheiten pro Woche, die Sie zeitlich so legen, dass der Körper vor dem Zubettgehen ausreichend Gelegenheit hat, herunterzufahren.
Die richtige Balance finden
Am Ende gilt: Nicht jede Bewegungsform passt zu jeder Person oder jedem Tagesrhythmus. Entscheidend ist, dass Sie ein Training wählen, das Freude bereitet und sich harmonisch in Ihren Alltag einfügt. Ob Joggen am Morgen, Yoga am Abend oder eine Runde Schwimmen in der Mittagspause, Bewegung wirkt wie ein Schlüssel zu erholsamem Schlaf, wenn sie regelmäßig und mit Maß betrieben wird.