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© Thonet

Diese vier österreichischen Designklassiker müssen Sie kennen

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Designgeschichte

Österreich hat viele internationale Designklassiker hervorgebracht – vom Wiener Kaffeehausstuhl über feinstes Glas bis hin zu skulpturalen Wohnobjekten. Wir zeigen, welche Ikonen die heimische Designgeschichte geprägt haben und bis heute weltweit gefragt sind.

Design aus Österreich steht seit über 150 Jahren für Innovationskraft, Handwerk und zeitlose Eleganz. Während Wien im 19. Jahrhundert als Epizentrum von Architektur und Kunst galt, entstanden hier auch Möbel und Objekte, die weit über die Grenzen des Landes hinaus Designgeschichte schrieben. Ob in Cafés, Museen oder in privaten Sammlungen – österreichische Entwürfe haben einen festen Platz in der internationalen Moderne.

Thonet: Der Bugholzstuhl als Welterfolg

Kaum ein Möbelstück ist so eng mit Österreich verbunden wie der legendäre Kaffeehausstuhl Nr. 14 von Michael Thonet. Mitte des 19. Jahrhunderts revolutionierte er mit seiner Technik des gebogenen Holzes die Möbelproduktion. Der Stuhl war leicht, erschwinglich und millionenfach produziert – ein Vorläufer modernen Industriedesigns und bis heute ein Archetyp des Möbels schlechthin.

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Lobmeyr: Glas mit Strahlkraft

Seit 1823 prägt die Wiener Glasmanufaktur J. & L. Lobmeyr die Kunst des Kristallglases. Ihre mundgeblasenen Gläser und berühmten Luster – etwa für die Wiener Staatsoper oder die New Yorker Met – sind weltberühmt. Lobmeyr schafft es, Tradition mit zeitgenössischem Design zu verbinden, in Kooperation mit internationalen Künstler:innen wie Stefan Sagmeister oder Ted Muehling.

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Carl Auböck: Alltagsobjekte mit Kultstatus

Die Werkstatt Carl Auböck in Wien zählt zu den prägendsten Adressen des österreichischen Designs im 20. Jahrhundert. Auböck II, am Bauhaus geschult, machte aus Schreibtischobjekten, Buchstützen oder Aschenbechern ikonische Designstücke. Messing, Leder und Holz verband er zu skulpturalen Objekten, die bis heute Sammler:innen begeistern und in Designauktionen Rekordpreise erzielen.

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Werkstätte Hagenauer: Skulpturales Design für den Alltag

Ein weiteres Kapitel österreichischer Designgeschichte schrieb die Werkstätte Hagenauer, gegründet 1898 in Wien. Berühmt wurden ihre reduzierten, stilisierten Figuren, Vasen und Möbel, die zwischen Art Déco und Wiener Moderne changieren. Ihre Objekte – oft in Metall gefertigt – verbanden Kunst und Gebrauchsgegenstand und sind bis heute in Museen von Wien bis New York zu sehen.

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Redaktion
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