Rund um das Thema Fitness und Sport ranken sich zahlreiche Mythen, die sich hartnäckig halten – sei es im Fitnessstudio, in den sozialen Medien oder durch gut gemeinte Ratschläge. Manche dieser Annahmen sind harmlos, andere können Fortschritte ausbremsen oder sogar kontraproduktiv sein. Doch welche Mythen stimmen wirklich, und was ist längst überholt?
- Je mehr man schwitzt, desto effektiver ist das Training
Schweiß ist kein Indikator für Kalorienverbrauch oder Fettverbrennung – er dient lediglich der Körperkühlung. Wie stark man schwitzt, hängt eher von Genetik, Raumtemperatur und Flüssigkeitshaushalt ab als von der Trainingsintensität.
- Cardio ist der beste Weg, um abzunehmen
Lange Ausdauereinheiten verbrennen Kalorien, doch allein damit lässt sich Fett nicht gezielt reduzieren. Krafttraining erhöht den Grundumsatz, sodass der Körper auch im Ruhezustand mehr Energie verbraucht – und das langfristig. Die beste Kombination für eine gesunde Körperzusammensetzung ist eine Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining.
- Bauchtraining allein macht einen flachen Bauch
Crunches und Planks sind gut für die Rumpfmuskulatur, doch Fett lässt sich nicht gezielt an einer Stelle abbauen. Entscheidend sind ein leichter Kaloriendefizit, eine ausgewogene Ernährung und Ganzkörpertraining, um den Körperfettanteil zu senken.
- Je mehr Sport, desto besser
Mehr ist nicht immer besser. Zu häufiges oder intensives Training ohne ausreichend Regeneration kann zu Übertraining, Muskelabbau und Erschöpfung führen. Ruhetage sind essenziell, um Fortschritte zu machen.
- Sport auf nüchternen Magen verbrennt mehr Fett
Fasten-Workouts können kurzfristig Fettverbrennung steigern, bergen aber das Risiko von Energielosigkeit und Muskelabbau. Für eine gute Leistungsfähigkeit ist es oft sinnvoller, vor dem Training eine kleine, protein- oder kohlenhydrathaltige Mahlzeit zu sich zu nehmen.
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