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Stuhlyoga: Leichte Übungen im Sitzen

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In einer Zeit, in der die meisten Menschen sitzenden Tätigkeiten nachgehen und oft stundenlang in ein und der gleichen Position vor dem Rechner verharren, sehnt sich der Körper mehr und mehr nach kleinen Bewegungsunterbrechungen. Aber mal ehrlich: Wer möchte schon im Office die Yogamatte ausrollen? Stuhlyoga ist die perfekte Lösung.

Man benötigt weder großes Equipment, noch viel Platz, um Stuhlyoga nachzugehen. Der Internettrend vereint Übungen aus dem klassischen Yoga mit der Möglichkeit, sie bequem am Arbeitsplatz oder vor dem Fernseher auszuführen. Oftmals scheitern Sportpläne genau daran, dass man Unmengen an Equipment benötigt oder sich aktiv dazu aufraffen muss. Stuhlyoga lässt sich ganz einfach in den Arbeitsalltag integrieren und erfordert nicht einmal ein Aufstehen.

Die Vorteile des Stuhlyogas

Die Übungen werden ganz einfach in sitzender Position durchgeführt, auf einem Stuhl oder ähnlichen Sitzgelegenheiten. So sind sie die optimale Lösung für alle, die körperlich eingeschränkt sind oder ganz einfach keine Zeit oder Möglichkeit haben, um sich ein geeignetes Sport-Set-up herzurichten.

Und noch besser: Stuhlyoga kann Stress abbauen und für die wohltuende Pause zwischendurch sorgen. Gezielte Atemübungen helfen, den Alltag kurz zu vergessen und Blutdruck und Puls zu beruhigen. Zudem wird die Körperhaltung, die in hektischen Situationen gerne einmal in den Hintergrund rückt, verbessert. Man erinnert sich für einen kurzen Moment daran, gerade zu sitzen und bringt Muskeln in die Dehnung. Die Übungen können die Wirbelsäule aufrichten und den gesamten Körper stärken. Man wird flexibler und dehnbarer und arbeitet aktiv an seiner Mobilität.

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Drei Übungen für den Start

1. Sanfte Drehung

Man setzt sich aufrecht hin, die Füße stehen fest auf dem Boden, der Rücken ist gerade. Dann wird die linke Hand gegen die rechte Beinaußenseite gelegt und der Oberkörper langsam nach rechts gedreht, bis man eine Dehnung in den Schultern spürt. Der rechte Arm hängt dabei über der Stuhllehne. Kurz halten und Seite wechseln. Dabei ruhig atmen. Wer diese Übung regelmäßig wiederholt, wird merken, dass man sich von Mal zu Mal mehr eindrehen kann.

2. Himmelgreifer

Die Füße stehen fest auf dem Boden und der Oberkörper ist aufgerichtet und gerade. Dann werden abwechselnd die Arme in die Höhe gestreckt, so als würde man die Sterne vom Himmel pflücken. Die Arme so hoch ziehen, dass eine Dehnung in den Seiten zu spüren ist. Bis zu 20 Mal wiederholen.

3. Taubensitz

Nachdem man sich aufrecht und gerade hingesetzt und die Füße hüftbreit auseinander gestellt hat, wird das rechte Bein angewinkelt und hochgelegt, sodass der rechte Knöchel auf dem linken Knie zum liegen kommt. Das rechte Knie zeigt zur Seite und wird nun sanft mit der Hand in Richtung Boden gedrückt. Die Dehnung sollte vor allem in der Hüfte zu spüren sein. Um sie zu intensivieren, kann der Oberkörper leicht nach vorne gekippt werden. Kurz halten und dann die Seite wechseln.

 

Carolin Chytrek
Autor
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