Richtig baden, so geht's
Mit einem Vollbad kann man alles richtig machen – oder einiges falsch. Richtig vorbereitet, temperiert und infused wird jedoch jede Badewanne zur Wellnessoase.
Wannenwonnen haben vor allem in der kalten Jahreszeit Hochsaison. Was gibt es im Winter Schöneres, als die Seele in einem duftenden Vollbad baumeln zu lassen? Vielleicht ein gutes Glas Rotwein dazu, etwas Kerzenlicht und die richtige musikalische Untermalung, um Körper und Geist vollkommen zu entspannen. Klingt eigentlich recht einfach – und doch kann man so einiges bei diesem Reinigungsritual falsch machen. Denn von der Vorbereitung bis zur konkreten Durchführung gibt es ein paar recht wichtige Dinge zu beachten.
Erst duschen, dann baden
Wie bei so vielem ist Vorbereitung auch hier alles. Wenn man sein Vollbad nämlich als – vor allem in Japan sehr traditionell und beinahe ein Heiligtum – Reinigungszeremonie zelebriert, steht vorab das gründliche Reinigen des Körpers aus Hygienegründen auf dem Programm. Es macht irgendwie Sinn, es sich erst nach dem vorherigen Entfernen der Hautschüppchen durch ein Bodypeeling, eventuellem Haarewaschen und gründlichem Abduschen im wohlig warmen Aromabad mit pflegendem Badezusatz bequem zu machen. So entspannt es sich gleich noch mal so gut.
Apropos wohlig warm: Die Wassertemperatur sollte bei einem Vollbad 37 bis 40 °C betragen und nicht mehr, da höhere Temperaturen den Kreislauf belasten können. Die Zeit in der Badewanne lässt sich übrigens gut für eine Gesichts- und Haarmaske nutzen, da beides unter den herrschenden feuchtwarmen Luftbedingungen noch mal so gut wirken kann.
Da vorab geduscht wurde, kann man direkt nach dem Wannenbad den Körper mit einem Handtuch leicht abtupfen. Die reichhaltige Körperbutter oder das Body Oil wird am besten in die noch feuchte Haut einmassiert, da es so besser aufgenommen wird und leichter einzieht.