Naschen ohne Reue: Diese 5 Süßigkeiten sind kalorienarm
Die Gelüste stillen ohne die Waage zu belasten? Süßigkeiten sind echte Kalorienbomben und sollten in Maßen lieber vermieden werden. Aber Süß ist nicht gleich Süß. Diese Leckereien für Naschkatzen sind gar nicht mal so ungesund, der perfekte Snack für zwischendurch also.
Zucker im Überfluss hat nicht nur weitreichende Folgen für die Figur, sondern auch für Haut und Gehirn. Der Körper nutzt den süßen Stoff zwar als schnellen Energielieferanten, doch er leidet förmlich darunter, wenn man ihm zu viel davon zuführt.
Die schnellen Kohlenhydrate sorgen für unkontrollierte Blutzuckerspitzen, er steigt rasant an, fällt aber genauso rasant wieder in den Keller und löst dadurch Müdigkeit und Heißhungerattacken aus. Der Zucker, der nicht für die Energiegewinnung verbraucht wird, verbleibt als Glykogen in der Leber. Sind auch diese Speicher überfüllt, wandelt der Körper den überschüssigen Zucker in Fett um und speichert ihn auf den Hüften. Außerdem binden sich Zuckermoleküle an Kollagenfasern und lassen die Haut erschlaffen. Hinzu kommt, dass Zucker Entzündungen fördert und ähnlich wie bei Drogen den Glücksbotenstoff Dopamin im Übermaß ausschüttet, was in weiterer Folge zu einer Zuckersucht führen kann.
Insbesondere raffinierter Zucker in Fast Food und Süßigkeiten ist schlecht für den Körper, da die leeren Kalorien mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Deshalb sollte man auf gesündere Alternativen setzen. Happy Life hat fünf Vorschläge für süßen Genuss, der sich lohnt.
Gefrorene Trauben
Naschkatzen, die total auf Eis abfahren und den Frischekick für zwischendurch suchen, der ganz nebenbei auch fabelhaft schmeckt, finden sich in dieser süßen Abkühlung womöglich wider. Dafür wird eine Eiswürfelform mit Weintrauben oder sauren Beeren gefüllt und ohne sie mit Wasser zu übergießen ins Eisfach gestellt. Nach etwa sechs Stunden sollten die Früchte gefroren und total knackig sein. Die nährstoffreichen Eispakete können entweder gelutscht oder geknabbert werden und sorgen für den absoluten Kälteboost — ein Geheimtipp vor allem für die warmen Monate. Wer die Früchte nicht selbst einfrieren möchte, greift auf Tiefkühlobst aus dem Supermarkt zurück. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Beeren vor dem Einfrieren nicht zusätzlich gesüßt wurden.
Dunkle Schokolade
Schokolade per se ist nicht ungesund und enthält viele positive Nährstoffe, allerdings wird die südamerikanische Delikatesse aus der Kakaofrucht oftmals mit süßen Komponenten genießbar gemacht. Denn: Kakao als solches hat einen ziemlich bitteren und herben Eigengeschmack. Deshalb sollte man beim Naschen auf dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil von mindestens 85 Prozent setzen. Diese Art der Nervennahrung enthält weniger Kalorien und ist ganz nebenbei sogar gesund. Es steckt nämlich voller Pflanzenstoffe, Nährstoffe und Vitamine, wie Niacin, Magnesium, Kalium und Eisen sowie Polyphenole und Flavonoide. Die Zusammensetzung stärkt Immunsystem und Herz, macht den Körper resistenter gegenüber Umwelteinflüssen und regt die Hirndurchblutung und das zentrale Nervensystem an.
Apfelringe mit Zimt
Ein Hauch von Winter schwingt mit, wenn man die süßen Apfelringe kostet, sie erinnern an die gemütliche Weihnachtszeit und sorgen für ein Gefühl von Geborgenheit. Für den leckeren Snack werden saure grüne Äpfel (enthalten weniger Fruchtzucker als rote Äpfel) entkernt, in dünne Streifen geschnitten, auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platziert und mit Zimt bestreut. Nach etwa einer Stunde bei 80 Grad haben sie die perfekte Konsistenz. Wer mehr Crips möchte, kann sie im Anschluss bei geringer Temperatur weiter trocknen und ausbacken lassen. Dann noch lauwarm genießen.
Kokoschips
Sie erinnern an einen Tag in der glühenden Sonne an einem tropischen Strand: Kokoschips holen das Urlaubsfeeling ins eigene Wohnzimmer, versprochen. Und der Snack ist gar nicht mal so ungesund. Die Kokosnuss gilt nämlich hinlänglich als Superfood, da sie voller wertvoller Proteine, Fette, Nährstoffe und Vitamine steckt. Auch die antiviralen und antimikrobiellen Eigenschaften sollten nicht außer Acht gelassen werden, denn sie sind ein echtes Plus für das Immunsystem. Da die Kokoschips aus dem Supermarkt oftmals mit Zusätzen versehen und gezuckert sind, stellt man sie am besten selbst her. Dafür wird frisches Kokosfleisch in Streifen geschnitten und im Ofen bei etwa 150 Grad etwa 10 bis 20 Minuten ausgebacken. Danach sollten die Chips schön knusprig sein.
Popcorn
Popcorn ist zwar nicht per se süß, kann die Lust auf Süßigkeiten aber gekonnt stillen. Den Snack, der in Kinos längst Kultstatus erlangt hat, kann man ganz einfach zuhause nachmachen. Dafür Mais in einem Topf mit hochwertigem Öl erwärmen und zugedeckt stehen lassen, bis die Körner gepoppt sind. Nach Belieben kann das Popcorn mit etwas Salz abgeschmeckt werden. Mais enthält zwar eine Reihe an komplexen, schwerverdaulichen Kohlenhydraten, steckt aber nebenbei voller Ballaststoffe, Vitamine und Antioxidantien.