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Goldene Milch: Der leuchtend gelbe Gesundheitsbooster

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Wer in der kalten Jahreszeit immer wieder mit Erkrankungen der Atemwege zu tun hat, schwer aus dem Bett kommt oder sich generell schlapp fühlt, darf sich über positive Abhilfe freuen. Die Goldene Milch ist nicht nur ein Wachmacher, sondern auch ein echter Alleskönner, wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden geht.

In der Ayurveda-Lehre gilt Goldene Milch schon seit Jahrtausenden als gefragtes Heilmittel, das bei Beschwerden wie Schnupfen, Husten und Fieber, aber auch Sodbrennen eingesetzt wird. Ursprünglich bestand die heilsame Rezeptur nur aus warmer Milch und Kurkuma-Pulver, hat sich über die Jahre aber immer weiter verändert. Heute werden meistens auch Zutaten wie Ingwer, Zimt, Kokosöl und Pfeffer in nicht festgelegten Dosierungen beigemischt und die Milch wird immer häufiger durch pflanzliche Alternativen ersetzt. Wer möchte, kann die Schärfe des Getränks mit Honig oder Kokosblütenzucker ablöschen.

Die Wirkung

Die leuchtend gelbe Farbe und ihren Namen verdankt die Goldene Milch der Zutat Kurkuma. Die Knolle, die ähnlich aussieht wie Ingwer, enthält Curcumin, dem einige positive Wirkungen nachgesagt werden. Der Wirkstoff gilt als höchst entzündungshemmend, entgiftend sowie wundheilend und soll den Blutzucker- und Cholesterinspiegel regulieren können. Außerdem hat er offenbar Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt, kann die Verdauung fördern und die Zellen schützen.

Hauptbestandteil von Goldener Milch ist das leuchtend gelbe Kurkuma-Pulver, das dem Getränk seine Farbe verleiht.

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Um die Bioverfügbarkeit von Kurkuma zu steigern, wird die Goldene Milch in warmem Zustand getrunken, da Hitze seine Wasserlöslichkeit des Curcumins erhöht. Außerdem benötigt der Wirkstoff Fett, damit seine Wirkstoffe im Darm richtig aufgenommen werden können. Wer also einen Teelöffel Kokosöl hinzugibt, ist absolut auf der sicheren Seite.

Ein weiterer guter Effekt lässt sich in Kombination mit Pfeffer feststellen. Insbesondere der sekundäre Pflanzenstoff Piperin, der in schwarzem Pfeffer enthalten ist, kann die Bioverfügbarkeit von Curcumin schon in geringer Dosierung um das 20-fache erhöhen, wie eine Studie aus dem Jahr 1998 bewies. Um davon zu profitieren, wird einfach eine Prise Pfeffer zur Goldenen Milch gemischt.

So wird's gemacht

Das Grundrezept von Goldener Milch basiert auf einer Tasse Milch, alternativ auch Hafer-, Soja- oder Reismilch, die in einem Topf erhitzt wird. Ist die Milch warm, wird etwa ein Teelöffel Kurkuma (und zur Unterstützung der Bioverfügbarkeit eine Prise schwarzer Pfeffer) untergerührt und mit einem Matcha-Besen oder einem Rührgerät aufgeschäumt. Wer möchte, kann seine Goldene Milch nun nach Belieben mit weiteren Zutaten toppen.

Erschienen in
Ausgabe 03/2024

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Carolin Chytrek
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