Ganzheitlicher Sonnenschutz: So bereiten Sie Ihre Haut auf UV-Strahlen vor
Wer seine Haut wirklich schützen will, sollte nicht nur an Sonnencreme denken, sondern auch an Ernährung, Pflege und innere Stärkung. Warum der richtige Schutz schon in der Zelle beginnt, erfahren Sie hier.
Die Tage werden länger, die Sonne stärker – und mit ihr wächst das Bedürfnis, unsere Haut zuverlässig zu schützen. Doch reicht es wirklich aus, einfach nur Sonnencreme aufzutragen? Zum Start in die Sommersaison haben wir mit Isa Werner, Scientific Writer bei RINGANA, über zeitgemäßen Sonnenschutz gesprochen. Im Mittelpunkt: ein ganzheitlicher Ansatz, der nicht nur auf die Hautoberfläche wirkt, sondern auch in den Zellen ansetzt – mit gezielter Pflege, Antioxidantien und einer starken Hautbarriere von innen und außen. Cremes mit physikalischen UV-Filtern schützen die Hautoberfläche vor Sonneneinstrahlung. Antioxidantien wie Vitamin C, E, Zink oder Beta-Carotin wirken im Inneren: Sie neutralisieren freie Radikale, unterstützen die Zellregeneration und stärken die Hautbarriere.
Was innerer Sonnenschutz wirklich bedeutet
Antioxidative Nährstoffe können die Haut widerstandsfähiger machen. »Man kann sich das wie ein zweites Schutzschild vorstellen – nur dass es von innen wirkt«, so Werner. Besonders in Kombination mit äußeren Produkten entsteht ein Schutzsystem, das sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe der Haut wirkt. Wichtig sind unter anderem Omega-3-Fettsäuren, Astaxanthin oder Polyphenole. Sie stabilisieren Zellwände, wirken entzündungshemmend und fördern die Elastizität der Haut. Gerade Menschen mit heller oder empfindlicher Haut sowie in hormonellen Umstellungsphasen profitieren laut Werner besonders davon.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Vorbereitung statt Nachsorge
Wer im Sommerurlaub auf starken Schutz setzen will, sollte nicht erst am Strand beginnen. Schon Wochen zuvor kann die Haut durch gezielte Ernährung und Nahrungsergänzung vorbereitet werden. Lebensmittel wie Karotten, Tomaten, Beeren oder Nüsse liefern wichtige Wirkstoffe. »Die Haut hat ein Gedächtnis. Je früher wir mit dem Schutz beginnen, desto besser kann sie sich auf UV-Stress einstellen«, sagt Werner. Wichtig sei dabei vor allem Regelmäßigkeit – und das Zusammenspiel mehrerer Faktoren: Pflege, Ernährung, Flüssigkeit, Schutz.
Mineralischer Schutz
RINGANA setzt in seinen Sonnenschutzprodukten auf mineralische UV-Filter, vor allem Zinkoxid und Titandioxid in nicht-nano-Größe. Diese wirken sofort nach dem Auftragen, ohne die Haut zu durchdringen – ein Vorteil für Menschen mit empfindlicher Haut. »Wir wollen ein Produkt, das effektiv schützt und gleichzeitig verantwortungsvoll mit Haut und Umwelt umgeht«, erklärt Werner. Deshalb seien alle Sonnenschutzprodukte COSMOS-zertifiziert, wasserfest und frei von Mikroplastik sowie chemischen Filtern.
Typische Fehler und wie man sie vermeidet
Viele unterschätzen die richtige Dosierung: Ein Teelöffel für das Gesicht und etwa vier Esslöffel für den Körper sind laut Werner eine sinnvolle Richtlinie. Auch der häufige Irrglaube, dass einmaliges Auftragen reicht, ist ein Problem. »Selbst wasserfeste Produkte sollten regelmäßig erneuert werden – vor allem nach dem Schwimmen oder Schwitzen.« Zudem werde UV-Schutz im Alltag oft vernachlässigt. Dabei sei gerade der tägliche Schutz entscheidend. »Sonnenschutz gehört für mich auch dann dazu, wenn ich nur kurz draußen bin oder ins Büro gehe«, betont sie.