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Die besten Beauty-Hausmittel für die kalte Jahreszeit

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Wenn die Temperaturen auf dem Thermometer langsam sinken und die Tage kürzer und dunkler werden, sind wir immer öfter trockener Heizungsluft ausgesetzt. Die hält uns zwar schön warm, setzt Haut und Haaren aber ordentlich zu. Diese simplen Tricks und Hacks aus dem Haushalt schaffen Abhilfe.

Wer kennt es nicht: Wir bewegen uns im Herbst und Winter aus der warmen Wohnung in die klirrende Kälte, zwar dick eingepackt, aber spätestens beim Wocheneinkauf, Shopping oder dem Gang ins Büro geraten wir ordentlich ins Schwitzen. Nicht nur unser Kreislauf gerät dadurch ins Wanken und die Haut wird völlig irritiert, auch die Haare leiden unter den ständigen Temperaturschwankungen, trockener Heizungsluft und durch das Reiben von Mütze und Schal. Was wir tun können, um das Schlimmste zu verhindern? Auf ein besonderes Pflegeritual mit Hausmitteln setzen und ein paar einfache Tricks anwenden:


Mehr Tipps für Haarpflege im Winter

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Trockene Luft vermeiden

Läuft die Heizung auf Hochtouren, wird die Luft immer trockener. Eine Schale mit Wasser auf der Heizung kann helfen. Durch die Wärme von unten verdampft das Wasser und verteilt sich im Raum. Über das ausbalancierte Klima freuen sich nicht nur die Zimmerpflanzen. Stoßlüften kann den Effekt ebenso erzielen, besonders, wenn es draußen regnet oder schneit.

Reichlich trinken

Nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über, sollte man auf eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr achten, damit der Körper nicht austrocknet. In der kalten Jahreszeit dürfen es gerne wohltuende Tees und viel Wasser sein, die Haut und Haaren zugute kommen.

Feuchtigkeitspflege aus dem Haushalt

Verschiedene Masken und Kuren können die Feuchtigkeit in Haut und Haaren erhalten. Und dafür muss man nicht einmal tief in die Tasche greifen. Denn auch der Haushalt gibt Produkte her, die sich wunderbar als Ersatz verwenden lassen.

Olivenöl / Kokosöl:

Für eine Maske mischt man wertvolles Öl mit einem Eigelb und verteilt die Mischung im Haar oder auf den Händen. Eine 30-minütige Einwirkzeit sollte genügen.

Quark:

Probiotische Lebensmittel helfen nicht nur dem Mikrobiom im Darm auf die Sprünge, sondern können auch die gesunde Bakterienbesiedelung auf der Haut unterstützen. Es genügt, Quark auf trockenen Stellen zu verteilen und bei Bedarf für den Schutz mit etwas Frischhaltefolie zu umwickeln. Ins Haar einmassiert, kann es der trockenen Kopfhaut helfen, sich auszubalancieren. Wir empfehlen möglichst fetthaltigen Quark, weil dieser einen hohen Wasseranteil hat. Eine Einwirkzeit von rund fünf Minuten ist ausreichend.

Avocado:

Ähnlich wie Öl kann auch Avocado mit vielen ungesättigten Fettsäuren punkten. Hinzu kommen Eiweiß und wichtige Ballaststoffe. Aber die Avocado eignet sich nicht nur als Superfood, sondern sie kann auch bei trockenen Haaren helfen, vor allem in Kombination mit etwas Olivenöl. Dazu einfach das Fruchtfleisch zerdrücken, mit Öl verlängern und in die Spitzen verteilen. Nach rund 30 Minuten kann die Mischung ausgewaschen werden.

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Honig:

Trockene Lippen? Rissige Hände? Honig ist die Rettung. Das süße Gold aus der Natur hat eine antibakterielle Wirkung und soll sogar Entzündungen schneller ausheilen können. Außerdem spendet es Feuchtigkeit. Manuka-Honig kostet zwar etwas mehr, hat aber auch eine stärkere Wirkung. Einfach auf die betroffenen Stellen tupfen und einwirken lassen.

Karotten:

Die strahlend orange Farbe verdanken Karotten ihrem hohen Anteil an Betacarotin, das im Körper zu wertvollem Vitamin A umgewandelt wird. Es schützt vor freien Radikalen und verlängert den Eigenschutz vor sanfter UV-Strahlung. Das enthaltene Kupfer hilft der natürlichen Pigmentierung von Haut und Haaren. Man sollte das leckere Gemüse nicht nur in seinen Ernährungsplan einbauen –  wenn frischer Karottensaft für etwa 20 Minuten äußerlich aufgetragen wird, kann sich das positiv auf das Hautbild auswirken und die Zellen schützen.

Gurken

Wer an ein feuchtigkeitsspendende Produkte aus dem Garten denkt, dem kommen oft Gurken in den Sinn. Zu oft wurden sie in der Werbung auf den Augen platziert und als Anschauungsmaterial verwendet. Und tatsächlich ist das Stangengemüse ein echtes Supermittel. Dank des hohen Wassergehalts kann es die Haut langfristig befeuchten. Ihre Inhaltsstoffe wie Vitamine und Zink wirken sich zudem positiv auf das Hautbild aus. Wie in der Werbung kann man einfach Gurkenscheiben auf trockenen Stellen oder der dünnen Haut um die Augen platzieren. Vorher im Kühlschrank aufbewahrt, sorgen sie für den absoluten Frischekick am Morgen.

Proteinreiche Ernährung

Eiweiß ist einerseits das Motoröl für unsere Muskeln, sorgt aber unter anderem auch dafür, dass Haut und Haare gesund bleiben. Neben Fisch, Fleisch und Milchprodukten sind Linsen, Haferflocken, Nüsse und Tofu die wohl besten pflanzlichen Proteinquellen. Wer Proteine in jede Mahlzeit einbaut und auf eine gute Zufuhr von Mineralien und Vitaminen achtet, versorgt seinen Körper optimal.

Carolin Chytrek
Autor
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