Toastbrot unter der Lupe: Wie gesund ist der Frühstücksklassiker?
Weiß, weich und praktisch – Toastbrot gehört für viele zum Frühstück einfach dazu. Doch wie gesund ist es wirklich? Wir zeigen, worauf Sie achten sollten, wann Toast zur Falle wird und welche Alternativen mehr bieten.
Es ist schnell getoastet, lange haltbar und passt zu süßem wie herzhaftem Belag – Toastbrot ist ein echter Klassiker am Frühstückstisch. Doch der erste Eindruck täuscht: So bequem Toast auch sein mag, sein Nährstoffprofil überzeugt nicht immer. Gerade wer Wert auf eine ausgewogene Ernährung legt, sollte genauer hinsehen.
Was steckt wirklich in Toastbrot?
Klassisches Weißbrot besteht hauptsächlich aus Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz. Bei hellem Toast wird meist raffiniertes Mehl verwendet – dem fehlen durch die Verarbeitung viele wertvolle Bestandteile des vollen Korns wie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Das führt zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels, der nicht lange sättigt und Heißhunger fördern kann.
Viele Sorten enthalten außerdem Zuckerzusätze, Emulgatoren oder Konservierungsstoffe, um die typische Konsistenz und lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Gesunde Alternativen – oder besser verzichten?
Toast ist nicht grundsätzlich ungesund – es kommt auf die Qualität und Häufigkeit an:
- Vollkorntoast ist die deutlich bessere Wahl: Er enthält mehr Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und länger satt machen.
- Eiweißtoasts oder Varianten mit Saaten und Körnern können ebenfalls mehr Nährstoffe liefern – allerdings lohnt hier ein Blick auf die Zutatenliste.
- Als gelegentliche Beilage oder schnelle Basis für ein vollwertiges Frühstück ist Toastbrot in Ordnung. Täglich zur Hauptmahlzeit sollte es aber nicht werden.
Wer seinem Körper mehr Gutes tun will, greift zu echtem Vollkornbrot, Pumpernickel oder auch selbstgebackenem Brot mit kontrollierten Zutaten.