Sonne ohne Reue: Sonnenschutz 2.0
Sonne ohne Reue? UV-Schutz mit -innovativen Formeln und hilfreiche Tipps machen den Sommer zum puren Vergnügen.
Sonnenschutz 1 x 1
So kann nichts passieren, wenn schon beim Frühstück auf der Terrasse erste Sonnenstrahlen die Nase kitzeln.
Wie viel Sonnencreme wird benötigt? Der angegebene Sonnenschutzfaktor ist nur dann effektiv, wenn man genug Creme aufträgt. Drei bis vier Esslöffel braucht man für den Körper und einen Kaffeelöffel für das Gesicht. Pro Woche und Person sollte man etwa 200 Milliliter Sonnencreme berechnen.
Wie oft wird nachgecremt? Nach jedem Schwimmen sollte eine neue Schicht Sonnenschutz auf die Haut
kommen. Aber auch etwa alle zwei Stunden, da durch Schwitzen oder Reibung Schutz verloren geht.
Wie bräunt man ebenmäßig? Exponierte Stellen wie etwa das Dekolleté, die Nase, Schultern und Kniescheiben sollten den ganzen Sommer über mit Sunblocker oder SPF 50 geschützt werden, da sie sonst einen Hauch dunkler bräunen als der Rest des Körpers.
Sonnenspray richtig anwenden: Wenn nicht explizit draufsteht, dass der Spray für das Gesicht geeignet ist, sollte man ihn zuerst in die Hände sprühen und ihn dann im Gesicht verteilen. Es könnte nämlich sein, dass man sonst die Inhaltsstoffe einatmet. Der beste Zeitpunkt für Sonnencreme? Am besten, man trägt sie schon morgens nach dem Zähneputzen auf.
Sonne als Glücksbringer
Ein Artikel über Sonnenschutz muss ja irgendwie begonnen werden. Fangen wir an aufzuzählen, was die Sonne Gutes für uns und unseren Körper macht. Da wären zum einen die Glückshormone, die sie freisetzt, und damit die allgemein gute Stimmung, die sie auslöst – ja, auch bei sonst grantigen Alpenländler:innen. Zum anderen aktivieren ihre Strahlen auf unserer Haut die Bildung von Vitamin D, was wichtig für starke Knochen ist, uns zudem vor Demenz und Depressionen schützt. Last, but not least ist die Sonne wichtig für einen guten Schlafwach-Rhythmus – im Sommer scheint sie länger, das macht leistungsfähiger und aktiver. Dass ein Zuviel an UV-Strahlung nicht gut für unsere Haut und die Ursache für frühzeitige Hautalterung, Sonnenbrand bis hin zu Hautkrebs ist, sei kurz erwähnt. Wenden wir uns lieber dem Thema »Sonnenschutz« zu und schauen, welche Innovationen in dieser Saison zu erwarten sind, auf welche Inhaltsstoffe man seiner Gesundheit und der Umwelt zuliebe verzichten sollte und welcher Schutz der beste für die Schönheit und Gesundheit der Haut ist.
Sonnenschutz für jeden Hauttyp
Nicht jede Haut ist gleich, deshalb kann es auch nicht die eine ultimative Sonnenschutzcreme geben. Eines vorweg: Sonnenschutzfaktor 50 ist für jeden Hauttyp die beste Wahl. Menschen mit fettiger Haut
wählen leichte, ölfreie Formulierungen, die mattierende Eigenschaften haben und zu keinen Pickeln führen. Mattierende Eigenschaften sollte der Sonnenschutz auch bei Mischhaut haben, jedoch die Haut mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure gut versorgen. Hat man empfindliche Haut, so ist ein mineralischer Sonnenschutz mit Zinkoxid oder Titandioxid zu empfehlen, in dem auch keine Duftstoffe oder Parabene enthalten sind. Bei trockener Haut sind reichhaltige Formeln mit Sheabutter, Hyaluronsäure und Glycerin genau richtig. Man sollte immer einen Blick auf die Packungsangaben werfen, um die passende Sonnencreme für seinen Hauttyp zu finden.
Sonnenschutz: Gut zu Haut & Umwelt
Zum guten Ton gehört es mittlerweile, dass man bei der Wahl des Sonnenschutzes nicht nur auf seine eigene (Haut-)Gesundheit achtet, sondern auch die Umwelt schonen will. Umso bedeutsamer ist es, zu Produkten mit physikalischen Filtern wie Zinkoxid und Titandioxid zu greifen, da diese weniger schädlich für die Meeresumwelt sind. Oxybenzon und Octinoxat haben im UVSchutz nichts verloren, da diese Inhaltsstoffe für die Korallenbleiche verantwortlich sein können. Und natürlich hat auch Mikroplastik in einem guten Sonnenschutz heutzutage nichts verloren.
Clean Beauty: Sonnencremes mit natürlichen Inhaltsstoffen
Auch auf dem Gebiet der natürlichen, also mineralischen Sonnenpflege hat sich etwas getan. Bisher hatten diese Cremes den Nachteil, die Haut mit einem sichtbar weißen Film zu überziehen und sich nicht gut
verteilen zu lassen. Damit hat man bei Lavera nach langem Herumtüfteln und Forschen im Labor Schluss gemacht. Eine neue innovative Wirkformel mit Zinkoxid steckt in den leichten, intensiv pflegenden und
wasserfesten Fluids. Dieser neue mineralische UV-Filter ohne Mikroplastik und sonstige schädliche Inhaltsstoffe reflektiert die Sonnenstrahlen von der Haut und bietet so einen Sofortschutz.
Das hat im Sonnenschutz nichts verloren und ist womöglich gesundheitsschädlich:
Octocrylen (auch Cyano-, Diphenyl-, Propensäure, Ethylhexylester) ist potenziell krebserregend, möglich sind allergische Reaktionen. Oxybenzon (auch Benzophenone, 2-Hydroxy4-Methoxybenzophenon) wirkt wahrscheinlich hormonell. Enzacamen (auch 4-Methylbenzylidene Camphor, Methylbenzyliden, -bornano)
und Avobenzon (auch Butylmethoxidibenzoylmethan) sollen das Wachstum von Krebszellen beschleunigen. Octinoxat (auch Ethylhexyl Methoxycinnamate, Methoxyzimtsäure, Ethylhexylester) ist potenziell krebserregend, mit Verdacht auf hormonelle Wirkung.
Umweltbelastend:
Octinoxat, Oxybenzon, Octocrylen sind etwa auf Hawaii und im Inselstaat Palau verboten, da diese Stoffe zur sogenannten Korallenbleiche beitragen, aber auch für Algen, Fische, Muscheln und Delfine schädlich sind.