Power Posing: Mit Körperhaltung zu mehr Selbstbewusstsein und innerer Stärke
Körpersprache ist mehr als ein Signal an andere – sie beeinflusst auch, wie wir uns fühlen. Wir stellen Ihnen Power Posen vor, mit denen Sie im Alltag eine extra Portion Selbstbewusstsein gewinnen.
Brust raus, Schultern zurück, Kinn leicht anheben – manchmal reicht es, sich für zwei Minuten bewusst aufzurichten, um einen ganzen Tag zu verändern. Power Posing, also das gezielte Einnehmen starker, offener Körperhaltungen, wirkt wie ein körperlicher Selbstbewusstseins-Booster. Studien zeigen: Wer sich groß macht, fühlt sich nicht nur souveräner, sondern signalisiert auch dem Körper Stärke. Ein Ansatz, der weit über Vorstellungsgespräche hinausgeht – und sich ideal in den Alltag integrieren lässt.
Körpersprache beeinflusst unser Innenleben
Die US-Sozialpsychologin Amy Cuddy machte Power Posing in den 2010er-Jahren populär. Ihre These: Wer sich groß und offen hinstellt – also z. B. mit hüftbreitem Stand und Armen in der Luft wie ein Sieger –, beeinflusst nicht nur die Wahrnehmung anderer, sondern auch das eigene Hormonprofil. Während der Cortisol-Spiegel (Stresshormon) sinkt, steigt das Testosteron (zuständig für Selbstvertrauen und Tatkraft). Auch wenn einzelne Studien umstritten sind: Der Effekt, sich mit Power-Posen innerlich aufzurichten, ist spürbar – besonders in fordernden Situationen.
Die wichtigsten Power-Posen für mehr Präsenz
Power Posing ist simpel und braucht weder Equipment noch Vorkenntnisse. Hier ein paar einfache Alltags-Übungen:
Die Siegerpose
Stellen Sie sich mit beiden Beinen fest auf den Boden, strecken Sie die Arme wie ein Marathonläufer in die Luft, atmen Sie tief ein. Zwei Minuten genügen – ideal vor einem schwierigen Gespräch oder einem wichtigen Auftritt.
Der Superhelden-Stand
Füße hüftbreit, Hände in die Hüften, Brust raus, Kopf gerade. Diese Pose gibt Ihnen augenblicklich mehr Präsenz – im Büro, im Homeoffice oder unterwegs.