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Diese drei Yoga-Stile sind ideal für Anfängerinnen

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Sie möchten mit Yoga beginnen, wissen aber nicht, welcher Stil zu Ihnen passt? Diese drei Yoga-Formen eignen sich besonders gut für Einsteigerinnen – je nachdem, ob Sie es lieber traditionell, modern oder meditativ mögen.

Yoga tut Körper und Seele gut – das ist allgemein bekannt. Gerade am Anfang stellt sich jedoch oft die Frage: Welche Yoga-Art passt zu mir? Die Auswahl ist groß und reicht von traditionellen bis zu kreativen, modernen Stilen. Umso besser, dass es Formen gibt, die sich besonders für Einsteigerinnen eignen, egal, ob sie sich mehr Beweglichkeit, innere Ruhe oder Muskelkraft wünschen. Wir stellen drei Yoga-Stile vor, die ideal für Anfängerinnen sind.

1. Hatha Yoga – Traditionell

Im Sanskrit steht »ha« für Sonne und Kraft, »tha« für Mond und Stille. Dies ist ein schönes Sinnbild für diese ursprüngliche Form des Yogas, die gern für Einsteiger:innen empfohlen wird. Man wird mit den drei Säulen des Yogas – den Asanas genannten Körperübungen, den Atemtechniken Pranayama und der Meditation – vertraut gemacht und kann sich schrittweise steigern. Die Muskulatur wird ebenso gestärkt, wie die Flexibilität des Körpers und die Beruhigung des Geists gefördert werden. Die Abläufe und Übungen können auf jedes Fitnesslevel und Alter ­abgestimmt werden. Die klassischen Asanas können in Yogastunden erlernt und auch zu Hause praktiziert ­werden. Dazu zählen etwa der Sonnengruß, die Kobra, der herabschauende Hund, die Kindhaltung und der Baum. Noch vor dem Beginn einer Übungsreihe wird der Körper durchbewegt, die Katze-Kuh-Position ist meist ein fixer Bestandteil des Aufwärmens. Danach folgen Steh- und Sitzpositionen sowie das Savasana (die Leichenpose – oder sagen wir lieber Ruhestellung) am Ende.

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2. Aerial Yoga – Modern

Bei dieser Form werden mithilfe eines Tuchs das Balancegefühl und die Körperspannung gefördert. Durch die Federung beim Hängen im Tuch werden verschiedene Muskelgruppen angesprochen. Arme und Schultern werden beim Hochziehen gekräftigt, die Rumpfmuskulatur springt bei der Stabilisierung der Positionen an. Es ist einfacher, in herausfordernde Asanas wie den Kopf- oder Handstand zu gelangen – nicht nur physisch, sondern auch emotional durch die Gewissheit des Halts durch das Tuch bei Übungen über Kopf. Der Fokus liegt auf Umkehrungen, was sich positiv auf die Entlastung der Organe und den Rücken auswirkt. Die Luftinversionen fördern das Herz-Kreislauf-System durch den Anstieg der Herzfrequenz bei den im Vergleich zum Alltag ungewöhnlichen Haltungen.

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3. Yin Yoga – Ableitung

Bei dieser sanften, aber nicht weniger fordernden Form des Yoga steht die meditative Praxis im Vordergrund. Körper und Geist kommen durch das Verweilen in den Asanas im Sitzen oder Liegen für längere Zeit ins Fließen. Die Positionen sind vom Hatha-Yoga abgeleitet und um chinesische wie westliche Erkenntnisse ergänzt. Es geht darum, den Körperbau und die Funktion der inneren Organe positiv zu beeinflussen, myofasziale Spannungen zu lösen sowie den Fluss des Chi im Meridiansystem zu stimulieren. Dabei lernt man viel über seine eigene Anatomie: Durch das längere Verweilen kann sich beispielsweise auch die Hüfte besser »öffnen« oder Verspannungen lösen sich. Um bequem verharren zu können, kommen Yoga-Tools wie Pölster, Gurte, Blöcke, Sandsäcke, Decken und so weiter zum Einsatz.

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Erschienen in
Ausgabe 01/2025

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Michaela Hocek
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