Zum Inhalt springen
© Canva

Die besten Tipps, um das Immunsystem zu stärken

Gesundheit
Self Care

Ein starkes Immunsystem entlastet nicht nur den Körper, sondern ist auch notwendig, um unbeschadet durch die dunkle Jahreszeit zu kommen. Um die Abwehr zu stärken, kann man einerseits auf Supplements zurückgreifen, andererseits aber auch selbst aktiv werden und seine Lebensweise dementsprechend anpassen.

Um sich für den Winter vorzubereiten, kann man schon in den Herbstmonaten erste Maßnahmen ergreifen, die den Körper langanhaltend unterstützen. Auch in der Vorweihnachtszeit, in der es oftmals stressig zugeht, ist ein guter Abwehrschutz unabdingbar. Auf diese Faktoren sollte man besonders achten:

Bewegung und frische Luft

Joggen, Radfahren oder Spazierengehen — wer moderates Training in seinen Alltag einbaut und dabei nicht übertreibt bzw. den Körper übermäßig fordert, tut nachhaltig etwas Gutes für das Immunsystem. Insbesondere leichte Sporteinheiten an der frischen Luft tun gut, härten ab und regen die Vitamin-D-Produktion an. Wichtig dabei: Immer dick genug anziehen, damit man keine Unter- oder Verkühlung riskiert.

Nährstoffe

Apropos Vitamine: Eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen ist in der kühlen Jahreszeit wichtig, um dem Körper die nötige Power zu geben, die er braucht, um Krankheitserreger bekämpfen zu können. Vitamin D kann der Mensch zwar unter Sonnenlicht selbst produzieren, da es in der dunklen Jahreszeit oft grau, regnerisch und weniger sonnig ist und die Tage generell kürzer sind, sollte man es zusätzlich mithilfe von Kapseln oder Tropfen aus der Apotheke zuführen. Vitamin C und Zink können perfekt über die Ernährung aufgenommen werden, zum Beispiel mit Obst wie Orangen, Mandarinen oder Zitronen. Auch Linsen und Kürbiskerne sind reich an guten Nährstoffen.

© Canva

Ernährung

Grundsätzlich spielt die Ernährung eine große Rolle, wenn es um ein gesundes Immunsystem geht. Regelmäßige Portionen aus Obst und Gemüse versorgen den Körper mit den nötigen Vitaminen und Antioxidantien. Perfekt sind Zitrusfrüchte und Gartengemüse wie Karotten, Brokkoli und Gurken. Weil Früchte zum Teil viel Zucker enthalten, sollte man seinen Körper nicht zusätzlich mit süßen, kalorienhaltigen Produkten quälen. Für das Immunsystem ist zugesetzter Zucker pures Gift.

Neben Obst und Gemüse sollte man gesunde Fette und Vollkornprodukte in den Tagesablauf einbauen. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren in z.B. Fisch, Nüssen oder Soja wirken entzündungshemmend und schützen den Körper von innen. Vollkornprodukte liefern Ballaststoffe, die die Stoffwechselprozesse anregen.

Wer zusätzlich Probiotika aufnimmt, zum Beispiel in Form von Joghurt, Sauerkraut, Kimchi oder externen Präparaten, baut eine gesunde Darmflora auf, die extrem wichtig für das Immunsystem ist. Im Darm, der über die Epithelzellen an vielen Aufnahme- und Abwehrprozessen im Bezug auf Nahrung, Nährstoffen und unkontrollierten Eindringlingen beteiligt ist, sitzen nämlich die meisten Immunzellen.

Weil scharfe Lebensmittel wie Ingwer, Pfeffer oder Chili antibakteriell wirken und die weißen Blutkörperchen beeinflussen, wird ihnen eine immunstärkende Wirkung nachgesagt. Deshalb vertrauen so viele Menschen in Herbst und Winter auf konzentrierte Ingwer-Shots.

© Canva

Um Giftstoffe aus dem Körper zu spülen und zu jeder Zeit die Schleimhäute feucht zu halten, sollte man für eine gute Versorgung mit Flüssigkeit sorgen. Die Regel: Mindestens 1,5 bis 2,5 Liter Wasser oder Tee pro Tag, je nach Körpergröße, sollten es sein. Weil die Schleimhäute als Keim-Barriere wirken, kann durch ausreichendes Trinken Atemwegserkrankungen vorgebeugt werden.

Stress vermeiden

Wer seinen Körper dauerhaft unter Stress setzt und sich von der Weihnachtshektik anstecken lässt, riskiert nicht nur Überarbeitung und ein Gefühl des Ausgelaugtseins, sondern auch Krankheiten. Denn: Stress kann sich negativ auf das Immunsystem auswirken und die körpereigenen Barrieren schwächen. Wer dem entgegenwirken möchte, sollte sich regelmäßig Auszeiten gönnen. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen.

Carolin Chytrek
Autor
Mehr zum Thema
1 / 12