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Ashwagandha: Das Superfood für innere Ruhe und neue Energie

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Stressresistenz stärken, Schlaf verbessern, mehr Balance im Alltag finden – Ashwagandha gilt als pflanzlicher Allrounder für Körper und Geist. Was das ayurvedische Superfood wirklich kann, und wie es sich ganz einfach in den Alltag integrieren lässt lesen Sie hier.

Ashwagandha, auch bekannt als Schlafbeere oder »indischer Ginseng«, stammt aus der ayurvedischen Heiltradition und wird dort seit Jahrhunderten zur Beruhigung, Kräftigung und Regeneration eingesetzt. Botanisch gehört die Pflanze zur Familie der Nachtschattengewächse – verwendet wird vor allem die Wurzel.

In der modernen Naturheilkunde ist Ashwagandha mittlerweile ein echter Star unter den Adaptogenen – also Pflanzenstoffen, die dem Körper helfen, besser mit Stress umzugehen. Anders als viele aufputschende Mittel wirkt Ashwagandha nicht kurzfristig anregend, sondern langfristig ausgleichend. Es bringt den Körper in Balance, ohne ihn zu überfordern – genau das macht es so besonders.

Wirkung: Stressreduktion, Hormonbalance & besserer Schlaf

Die Wirkung von Ashwagandha wurde in mehreren Studien untersucht – mit vielversprechenden Ergebnissen. Die enthaltenen Withanolide, eine Art sekundärer Pflanzenstoffe, können das Cortisol-Level senken, also jenes Hormon, das bei Stress vermehrt ausgeschüttet wird. Viele Anwender berichten von mehr innerer Ruhe, verbesserter Konzentrationsfähigkeit und einem stabileren Energielevel. Besonders geschätzt wird Ashwagandha auch bei Einschlafproblemen oder innerer Unruhe. Es wirkt sanft beruhigend, ohne müde zu machen, und unterstützt so einen erholsamen Schlaf – ganz ohne Gewöhnungseffekt. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Ashwagandha sich positiv auf den Hormonhaushalt auswirken kann, insbesondere bei Frauen mit Zyklusbeschwerden oder in den Wechseljahren. Auch im Sportbereich wird es eingesetzt, da es die Regeneration und Muskelkraft fördern soll.

So integrieren Sie Ashwagandha in den Alltag

Ashwagandha ist in Kapselform, als Pulver oder flüssiger Extrakt erhältlich. Besonders beliebt ist das Pulver, das sich gut in warme Getränke wie Goldene Milch, Moon Milk oder Latte-Drinks einrühren lässt. Am besten wirkt Ashwagandha in Kombination mit einer regelmäßigen Einnahme – idealerweise am Abend, wenn der Körper zur Ruhe kommt. Wer empfindlich auf Bitterstoffe reagiert, kann auf Kapseln zurückgreifen.

Wichtig: Da Ashwagandha eine sanfte, aber wirksame Pflanze ist, sollte bei Schwangerschaft, Stillzeit oder Vorerkrankungen vorab Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin gehalten werden.

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