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Weniger ist mehr: So gelingt minimalistisches Interior Design

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Weniger ist mehr? Ganz im Gegenteil: Minimalistisch wohnen bedeutet nicht Verzicht, sondern bewusste Wahl. Wie Sie mit hochwertigem Design, klarer Gestaltung und persönlicher Reduktion ein harmonisches Zuhause gestalten, erfahren Sie hier.

Minimalismus wurde in den 1960er-Jahren als Gegenbewegung zur üppigen Ästhetik der Moderne gegründet und basiert auf klaren Formen, Linien und reduzierter Farbgebung. Die Bewegung begann in der Kunst, etwa mit Donald Judd oder Agnes Martin, und fand schnell Eingang ins Interieur. Besonders die japanischen Konzepte wie »Ma« und Zen‑Ästhetik betonen das Wesentliche und die Bedeutung von Leerraum und Klarheit in der Gestaltung.

In einer Welt voller Reize und Konsum überschreiten wir täglich unsere Grenze – auch im Wohnraum. Minimalistisch wohnen heißt nicht, asketisch zu leben, sondern bewusst zu gestalten. Dabei stehen drei Prinzipien im Vordergrund: Reduktion, Qualität und Licht. Das Resultat: Räume voller Ruhe, Funktion und Persönlichkeit.

Was macht Minimalismus im Interior aus?

Klares Design & Reduktion: Die Philosophie des »weniger, aber besser« spiegelt sich in geradlinigen Formen, hochwertigen Materialien und bewussten Farbakzenten.

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Natürliche Materialien: Holz, Leinen, Stein oder Leichtbeton verleihen Tiefe und Wärme, ohne visuelle Unruhe zu stiften.

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Bewusster Konsum: Qualität statt Masse bedeutet langfristige Nutzung, weniger Wartung und zeitlose Eleganz.

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Licht & Raum: Großzügige Fensterflächen, luftige Farben und reduzierte Möblierung verstärken das Gefühl von Weite und Klarheit.

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Fünf Profi-Regeln für gelungenen Minimalismus

  1. Entrümpeln: Beginnen Sie strukturiert nach Kategorien. Jedes neue Möbelstück kommt nur, wenn ein Alt‑Objekt geht. Die Methoden Marie Kondō oder Dan‑Sha‑Ri wirken wahre Wunder.
  2. Funktion trifft Form: Möbel sollten möglichst multifunktional sein – wie Sideboards mit Stauraum, modulare Schranklösungen oder minimalistische Sofas mit klaren Linien.
  3. Farbgestaltung: Halten Sie sich an eine ruhige Palette: Weiß, Creme, Hellgrau, Lehmgebrochenes mit gezielt eingesetzten Akzenten – etwa in Schwarz oder kühlen Blau‑, Grün- oder Erdtönen.
  4. Texturen & Materialien: Profitieren Sie von feinen Kontrasten: etwa glatt lackiertes Metall neben geöltem Holz, Leinen-Textilien neben Keramik – wertvoll, aber dezent.
  5. Lichtdesign: Setzen Sie auf indirekte Beleuchtung, große Fenster oder minimalistische Stehleuchten. Licht lenkt den Blick, schafft Atmosphäre und betont die Architektur
Redaktion
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