TRENDTEIL: PARAVENTS
Getrennt und doch gemeinsam: Der Paravent ist ein Raumwunder, das wechselnde Lebenssituationen abbildet und dort aushilft, wo Architektur in ihrer Wandelbarkeit an die Grenzen gelangt. In seiner Mobilität bilden mobile Trennwände ein dynamische Leben ab und sind variabel genug, um sich im Handumdrehen anzupassen.
Ob Büro, Arztpraxen oder Lofts: Paravents sind die besten Helfer, wenn es gilt, starrer Architektur auf die Sprünge zu helfen. Denn rasche, unkomplizierte Mobilität ist einer der wichtigsten Eigenschaften von mobilen Trennwänden. Im privaten Wohnbereich, ebenso wie in Hotels, Gärten oder im öffentlichen Räumen schaffen sie durch Sichtschutz eine gewisse Privatheit. Ebenso lassen sie sich dekorativ als gestalterisches Element in ein Interior Konzept einbauen. Die meisten Modelle sind faltbar, was auch platztechnisch von Vorteil sein kann.
Die spanische Wand aus China
Ursprünglich stammt der Paravent aus China. Noch heute zeugen viele Modelle im Asia-Look von der Herkunft des Raumteilers, wo er sich rasch in Richtung Japan verbreitete. Bis heute sind Trennwände in der asiatischen Wohnkultur stark vertreten. In Europa trat er seinen Siegeszug aus Frankreich und Spanien an. Bemalte Holzgstelle oder mit Brokat oder Seide bezogene Exemplare wurden schmückend oder mit Sichtschutzfunktion in Räumlichkeiten aufgestellt. Ob man eher historisch anmutende Produkte oder doch lieber zeitgenössich-geradlinig bevorzugt, ist freilich Geschmacksache, besonders wertvolle Exemplare findet man regelmäßig in Auktionen oder bei Antiquitäten Plattformen, wie beispielsweise 1st dibs.

Mit Ablageflächen, Haken und Spiegel bringt diese Trennwand Mehrwert mit. bodosperlein.com
© Sperlein