Nomadic Design: Möbel für ein flexibles Leben
Das Zuhause wird immer dynamischer: kleinere Wohnungen, mobile Arbeitsmodelle, internationale Lebensläufe. Möbel im »Nomadic Design« reagieren darauf, sie sind leicht, wandelbar und machen Wohnen zu einem flexiblen Erlebnis.
Noch nie war Wohnen so vielseitig wie heute. Viele Menschen leben nicht mehr jahrzehntelang in derselben Wohnung, sondern ziehen öfter um, arbeiten im Homeoffice oder verbringen längere Zeit im Ausland. Auch innerhalb der eigenen vier Wände braucht es Flexibilität: Aus einem Wohnzimmer wird tagsüber ein Büro, aus einer kleinen Küche am Wochenende ein Ort für gesellige Abende. Das stellt neue Anforderungen an Möbel – sie sollen sich anpassen, nicht dominieren. Hier kommt das Nomadic Design ins Spiel: Möbel, die sich verschieben, zusammenklappen oder modular erweitern lassen. Es sind Stücke, die leicht transportierbar sind, mehrere Funktionen erfüllen und durch klare Formen in unterschiedliche Interiors passen.
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Merkmale nomadischer Möbel
Nomadic Design zeigt sich nicht durch einen einheitlichen Stil, sondern durch eine Haltung: Leichtigkeit, Flexibilität und Wandelbarkeit stehen im Mittelpunkt. Ein Esstisch auf Rollen kann ebenso dazugehören wie ein Regal, das sich in einen Raumteiler verwandelt. Modularität spielt dabei eine zentrale Rolle – Sofalandschaften, die sich neu konfigurieren lassen, oder stapelbare Hocker, die zugleich Beistelltisch und Sitzgelegenheit sind.
Ein weiteres Merkmal ist die Zurückhaltung im Design: Farben und Formen bleiben oft schlicht, sodass die Möbel in verschiedene Umgebungen integriert werden können. Damit sind sie auch für Menschen geeignet, die häufig umziehen und Wert auf einen konsistenten Stil legen.
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Historische Inspirationen
Obwohl Nomadic Design ein aktueller Begriff ist, hat die Idee eine lange Geschichte. Schon im Bauhaus entstanden Möbel, die stapelbar und serienfähig waren – gedacht für eine moderne Gesellschaft im Aufbruch. In Japan sind Futons und verschiebbare Raumteiler seit Jahrhunderten gelebte Praxis, um kleine Räume maximal flexibel zu nutzen. Nomadic Design knüpft an diese Traditionen an, übersetzt sie aber ins Heute: mit neuen Materialien wie Aluminium, Leichtbauplatten oder recycelten Kunststoffen.
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Moderne Anwendungen
Besonders stark zeigt sich der Trend in Städten mit hohen Immobilienpreisen, wo kleine Wohnungen dominieren. Hier sind multifunktionale Möbel nicht nur praktisch, sondern notwendig. Ein Sofa, das sich abends in ein Gästebett verwandelt, oder ein klappbarer Wandtisch, der tagsüber Arbeitsplatz ist, gehören längst zu den Bestsellern internationaler Marken.
Auch das Homeoffice hat Nomadic Design beschleunigt. Arbeitsplätze müssen heute oft temporär sein – ein Schreibtisch, der abends verschwindet, oder ein mobiles Lichtsystem, das flexibel in verschiedenen Räumen eingesetzt wird, passen perfekt zu diesem Lebensstil.