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Glasbausteine: Die Rückkehr eines einstigen Design-No-Gos

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Sie galten lange als Relikt vergangener Jahrzehnte – jetzt feiern sie ein unerwartetes Comeback: Glasbausteine, auch bekannt als Glaslinsen, sind wieder da. Was einst als unmodern und kühl galt, wird heute als ästhetisches Statement neu interpretiert.

Die Geschichte der Glasbausteine reicht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, als erste handgefertigte Exemplare entwickelt wurden. Ihre lichtdurchlässige, aber blickdichte Struktur war schon damals geschätzt – als funktionales Material, das Privatsphäre schuf, ohne Räume zu verdunkeln. Besonders in der Nachkriegsarchitektur und in den 70er- und 80er-Jahren fanden sie breite Anwendung – von Badezimmern über Treppenhäuser bis hin zu Fassaden.

 

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In den In den 70er- und 80er-Jahren galten Glasbausteine an Fassaden und in Badezimmern für viele als architektonischer Albtraum – kalt, klobig und ungefähr so charmant wie ein Feuchtraumkeller.

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Nach einer Phase des Verschwindens – auch aufgrund energetischer Anforderungen – erleben die Bausteine nun eine stilvolle Renaissance. Zunächst tauchten sie vermehrt im Bad auf: als moderne Duschabtrennung, halbtransparente Wand oder Fensterersatz. Heute sind sie wieder Teil moderner Innenarchitektur – deutlich vielfältiger eingesetzt als früher.

 

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Was den aktuellen Trend besonders macht? Glasbausteine erscheinen heute mutiger, farbiger, strukturierter – und werden gezielt in Wohnzimmern, Küchen und Eingangsbereichen eingesetzt. Dort sorgen sie für Raumtrennung mit visueller Leichtigkeit, bringen Licht ins Dunkel und schaffen gleichzeitig eine gewisse Intimität, ohne ganz zu verschließen. Besonders in offenen Wohnkonzepten oder kleinen Grundrissen ist das ein echter Vorteil.

 

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Ob als Raumteiler, architektonisches Element oder schlicht als dekorativer Akzent: Glasbausteine sind zurück – und vielseitiger denn je. Pflegeleicht, langlebig, individuell kombinierbar und immer ein kleines Spiel mit Licht und Struktur.

 

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Redaktion
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