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Das muss man bei der Poolplanung beachten

Trend
Swimmingpool

Es gibt nahezu keine Grenzen der Gestaltung: ob formschöne Stahllösungen, trendige Varianten im Mosaik-Design oder smarte Infinity-Kreationen – personalisierte Poolschöpfungen bringen zeitlosen Luxus in den Garten oder auf die Terrasse. 

Titelbild: Die Mosaikpools der Serie «MLine» lassen sich individuell zusammenstellen und bieten dennoch die Vorteile eines vorgefertigten Pools. rivierapool.com

Sobald der Sommer Einzug hält – mit Sonnenschein, blauem Himmel und zunehmender Hitze –, erwacht schnell das Bedürfnis nach einer Abkühlung. Ein eigener Pool im Garten oder auf der Terrasse macht es möglich. Wer den Sprung ins kalte Wasser im übertragenen Sinn vermeiden möchte, gelangt mit einer wohlüberlegten und zielorientierten Planung zum richtigen Pool. Bei der Umsetzung des Traums vom eigenen Pool ist die Frage nach dem Nutzen von grosser Bedeutung. Das gilt von der ersten Idee über die Planung und Kostenrechnung bis hin zur notwendigen Wartung und Pflege.

Pooldesign: Vielzahl an Möglichkeiten

Stehen das gelegentliche Baden, Planschen und Spielen im Vordergrund, ist ein frei stehendes Schwimmbecken eine praktische Lösung. Je nach Art und Grösse lässt sich dieses schnell wieder auf- und abbauen und an einem neuen Ort platzieren. Die Möglichkeiten sind hierbei nicht nur auf aufblasbare Becken aus Kunststoff begrenzt. Alternativen sind beispielsweise ein »Frame Pool« mit einem robusten Stahlrahmen oder ein »Holz-Pool«, der sich aufgrund des Materials gut in das natürliche Gesamtbild eines Gartens einfügt. Diese Poolvarianten sind mit einem geringeren Bauaufwand verbunden, bei grösseren Beckenvolumen kann aber ein tragfähiger Untergrund wie zum Beispiel aus Beton notwendig werden. Im Boden eingelassene Swimmingpools gehen mit einem deutlich grösseren Bauaufwand einher. Dafür eröffnen sie aber auch einen deutlich grösseren Spielraum betreffend Form und Grösse und ermöglichen eine präzisere Abstimmung auf die eigenen Bedürfnisse. Die Formvielfalt reicht hier von runden, ovalen oder rechteckigen Becken bis hin zu individuellen Linienführungen. Bei den Materialausführungen der Becken sind Beton, Kunststoff sowie Edelstahl prominent vertreten. Kunststoff- und Edelstahlbecken sind reinigungsfreundlich, beständig und können als vorgefertigte Wannen geliefert werden. Betonbecken bringen ihrerseits den Vorteil mit sich, dass sie im Gegensatz zu den vorgefertigten Pools auch an Hanglagen und auf schwierigem Untergrund sicher gebaut werden können. Da der Beton an sich aber nicht ganz dampfdicht ist, muss er für eine optimale Beschaffenheit chemisch behandelt werden. Eine angebrachte Folie kann hierbei die anfallenden Reinigungs- und Wartungsarbeiten erheblich verringern. Neben den Folien kann das Innenbecken auch mit Naturstein, Fliesen oder Mosaiksteinen verkleidet werden, wobei Mosaiksteine für ein spannendes Licht- und Farbenspiel sorgen.

Dauerhafte Erfrischung: Als Schweizer Vertriebspartnerin verbaut die Vita Bad AG »Compass Ceramic Pools«, die eine grosse Widerstandsfähigkeit und eine 40-jährige Garantie gegen Osmose haben. vitabad.ch

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Stahlharte Vorteile: Der Pool aus Edelstahl ist wartungsarm, langlebig und hygienisch. Zudem punktet er durch eine spannende Linienführung. mauchlepool.ch

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Poolplanung für Fortgeschrittene

Soll der Pool neben der Entspannung und Erfrischung auch dem sportlichen Ausgleich dienen, rückt insbesondere die richtige Länge in den Fokus. »Heute sind praktisch alle Formen und auch alle Dimensionen umsetzbar. Dem Wunsch der Kundschaft sind keine Grenzen gesetzt,« erklärt Urs Wyss, Geschäftsführer der Mauchle Pool AG. Für das sportliche Schwimmen eignet sich bereits eine Länge von elf bis 14 Metern. Die ideale Breite hängt dabei von der Anzahl der Nutzenden ab. Für ein unkompliziertes Schwimmen von zwei Schwimmer:innen eignet sich eine Bahnbreite von vier Metern, wobei insbesondere ein Überlaufpool die Wellenbildung beim Schwimmen reduziert. Eine interessante Zusatzfunktion, die das Sporterlebnis intensivieren kann, ist die Gegenstromanlage. Bei dieser schwimmt man gegen einen durch Pumpen und Düsen erzeugten Wasserstrom an, dessen Stärke individuell einstellbar ist.

Natur pur: Mit Naturstein trifft das Wasser eines Pools auf ein weiteres Naturelement, das als natürlicher Wärmespeicher fungieren kann. stonegroup.ch

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Erschienen in
LIVING SCHWEIZ 02/2024

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Larissa Riner
Larissa Riner
Koch
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