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(c) Getty Images

Diese sechs Heilkräuter sollten Sie kennen

Gesundheit

Kräuter bieten (fast) gegen alle körperlichen Beschwerden ein passendes Gewächs, das die Symptome lindern soll. Diese sechs Pflanzen finden sich in vielen Kräuterheilmitteln wieder, sie sollten unbedingt Bestandteil der Hausapotheke sein.

Arnika

Arnika (Bild li.u.) wird meist zu Cremes und Tinkturen verarbeitet, die vielseitig einsetzbar sind. Der Extrakt gilt als hautfreundliches Allheil-Mittel der Kräuterapotheke und soll besonders abschwellend wirksam sein. Blutergüssen, Prellungen, Verstauchungen und Sehnenscheidenentzündungen kann man daher gut mit Arnika-Produkten behandeln.

Ringelblume

Die Ringelblume (Bild re.u.) hübscht nicht nur optisch den Salat auf, sie hilft auch bei Magen-Darm-Problemen. Ihr wird eine  entzündungshemmende, wundheilungsfördernde und desinfizierende Wirkung nachgesagt und gilt auch als Generalheilmittel des Kräutergartens. Von Verbrennungen bis eitrige Wunden: Die Ringelblume entfaltet dagegen ihre heilende Wirkung.

 

Frauenmantel

Die jungen Blätter des Frauenmantels (Bild o. li.) können zu Salaten gereicht werden, aber auch zu Füllungen und Suppen. Meist trinkt man ihn als Tee. Dank seiner blutreinigenden Wirkung soll sich der Tee positiv bei Bluthochdruck auswirken. Äußerlich wird Frauenmanteltee bei Geschwüren, Nagelbett- und Schleimhautentzündungen angewandt. Bei Schnupfen können mit dem Sud Nasenspülungen durchgeführt werden.

Brennessel

Die Brennnessel (Bild o. re.) kann blanchiert als »Spinat« genossen werden, aber auch als Tee. Er ist eisenhältig und gilt als blutbildend. Zudem regt er den Stoffwechsel an, wirkt harntreibend bzw. entwässernd. Tatsächlich ist die Brennessel Gegenstand von medizinischer Forschung: So zeigt Brennnesselextrakt in Studien eine bemerkenswerte antimikrobielle Aktivität gegen ein breites Spektrum von Bakterien.

Spitzwegerich

In Honig angesetzt, ergibt Spitzwegerich (Bild u. li.) einen wunderbaren Hustensaft: leicht bitter, aber mit nussiger Note. Als Erste-Hilfe-Maßnahme, zum Beispiel bei Mückenstichen, kann der ausgedrückte Saft der Blätter genutzt werden. Der Pflanzensaft kühlt und lindert den Juckreiz. Die antibiotische Wirkung soll außerdem einer Entzündung des Stichs vorbeugen.

Schafgarbe

Seit der Antike weiß man ob ihrer heilenden Kräfte: Die Schafgarbe (Bild u. re.) wirkt krampflösend und beruhigend. Besonders wohltuend wirkt sie auf die Galle und regt deren Fluss an. Die Schafgarbe ist Bestandteil zahlreicher Teemischungen, sie wirkt entzündungshemmend, krampflösend, antimikrobiell und antifungal.

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