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Die drei größten No-Gos beim Friseurbesuch

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Ob wir uns verstanden fühlen oder nicht, entscheidet sich beim Friseur oft in den ersten Minuten. Wir zeigen drei typische No-Gos, die leicht zu Missverständnissen führen und erklären, wie Sie es beim nächsten Mal besser machen können.

Ob Spitzen schneiden oder kompletter Typwechsel – ein Friseurbesuch ist immer ein Moment, in dem man sich ein Stück weit in fremde Hände begibt. Und genau deshalb braucht es Klarheit, Offenheit und ein respektvolles Miteinander. Doch nicht jeder Kundin kommt mit dieser Haltung in den Salon. Diese drei Verhaltensweisen sollten Sie vermeiden.

1. Unklare Vorstellungen – aber große Erwartungen

»Bitte einfach etwas ganz anderses.« Solche Aussagen hören Friseur:innen häufig und sollen dann intuitiv erkennen, was die Kundin möchte. Wer zu vage bleibt, gibt die Verantwortung ab und läuft Gefahr am Ende enttäuscht zu werden. Nehmen Sie sich im Vorfeld lieber etwas Zeit, um zu überlegen, was Sie sich wünschen und was Sie vermeiden möchten. Ein Foto, das den Stil andeutet, kann helfen, ebenso konkrete Formulierungen: »Ich mag es, wenn die Haare weich fallen« oder »Ich möchte, dass die Spitzen gesünder wirken, aber die Länge bleibt.« Wer klar kommuniziert, gibt dem Friseur oder der Friseurin die Möglichkeit, das Beste aus der Beratung herauszuholen.

2. Vorbehandlungen verschweigen

Ob DIY-Färbung, Blondierung in Eigenregie oder Pflanzenfarben aus dem Reformhaus – was einmal im Haar war, bleibt oft länger, als man denkt. Auch wenn die Farbe längst verblasst ist, können Rückstände chemisch reagieren, Farbverläufe beeinflussen oder sogar die Haarstruktur verändern. Wird all das beim Termin nicht erwähnt, geraten selbst erfahrene Profis ins Rätseln und das Risiko für unerwünschte Ergebnisse steigt. Sprechen Sie deshalb ehrlich an, was Ihr Haar in den letzten Monaten erlebt hat, auch wenn es ein Experiment war, das nicht geglückt ist. Niemand im Salon wird das bewerten. Im Gegenteil: Offenheit schafft die Grundlage für eine realistische Einschätzung, passende Produkte und ein Ergebnis, mit dem Sie sich wohlfühlen. Ein gutes Gespräch ist oft der beste Schutz vor einem schlechten Farberlebnis.

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3. Zeit unterschätzen oder unentschuldigt zu spät kommen

Wer verspätet zum Friseurtermin erscheint, bringt meist nicht nur die eigene Behandlung aus dem Takt. Gerade in kleineren Salons, wo Termine oft nahtlos aneinandergereiht sind, bedeutet jede Verzögerung zusätzlichen Druck. Auch das Argument »Ich brauche ja nicht lange« greift selten. Denn zu einem guten Friseurtermin gehören nicht nur Schere und Föhn, sondern auch eine ausführliche Beratung. Planen Sie also bewusst etwas Puffer ein – vor allem, wenn Sie wissen, dass Ihre Tage oft eng getaktet sind. Und falls sich etwas verschiebt, rufen Sie lieber an.

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