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(c) Unsplash

Darum ist makrobiotische Kost so gesund

Gesundheit

Die makrobiotische Ernährungsweise wird immer beliebter. Doch was steckt hinter der rigorosen Diät und wie funktioniert sie? Happy Life kennt die Antworten.

Die makrobiotische Ernährungsweise ist eine strenge Diät, die den Anspruch hat, Giftstoffe im Körper zu reduzieren. Hollywood A-Lister, wie Gwyneth Paltrow, schwören darauf. Doch was steckt dahinter? Happy Life hat sich auf die Suche nach den Facts gemacht und eine mögliche Liste an Nahrungsmitteln für Sie erstellt.

So geht makrobiotische Ernährung

Grundsätzlich werden Lebensmitteln mit hohem Fett-, Salz-, Zucker sowie künstlichen Zusatzstoffgehalt in Form von Süß- und Farbstoffen vermieden. Fans dieser Ernährungsweise nennen sogar Krebsbekämpfung als Argument für die rigorose Diät, dafür gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Belege. Studien weisen jedoch derzeit darauf hin, dass die makrobiotische Diät eine Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes positiv unterstützt und Entzündungen im Körper reduzieren kann. Die Ernährungsweise ist jedenfalls reich an Nährstoffen. Entwickelt hat sie der Japaner Georges Ohsawa.  Er teilt die Lebensmittel in Yin und Yang ein, das Verhältnis des Nahrungskonsums sollte zwischen diesen beiden Polen möglichst ausgeglichen sein. Die Grundlage der menschlichen Ernährung soll, ähnlich wie bei der TCM, Getreide bilden. Kaffee, Alkohol oder Tiefkühlkost sind tabu. Fleisch, Milchprodukte, Eier, raffinierter Zucker, tierische Fette oder gentechnisch veränderte Lebensmittel sind meist nur in Ausnahmen erlaubt. Die Lebensmittel sollten zudem nicht verarbeitet, sondern möglichst naturbelassen zu sich genommen werden. Weiters sollen Produkte aus der Region stammen und der Saison entsprechend angebaut und verzehrt werden.

Eine mögliche Essensliste bei makrobiotischer Kost könnte demnach so aussehen:

Vollkornprodukte: Ungefähr 50 % der Ernährung besteht aus Vollkornprodukten, wie zum Beispiel:

brauner Reis
Hafer
Gerste
Weizen
Hirse

Gemüse und Algen: Etwa 25–33 % der Nahrung bestehen aus Gemüse, wie zum Beispiel:

Brokkoli
Karotten
Blumenkohl
Grünkohl
Radieschen

Hülsenfrüchte: Diese Kategorie macht 5–10 % der Ernährung aus und umfasst Lebensmittel wie:

Linsen
Azukibohnen
Kichererbsen
Tofu
Tempeh

Verschiedene Lebensmittel: Ungefähr 5–20 % der Ernährung können Folgendes umfassen:

Obst
Weißer Fisch
Samen
Nüsse
Miso-Suppe

Da es sich um einen relativen strikten Ernährungsplan handelt, der auch viele Lebensmittel ausschließt bzw. stark reduzier,  kann es hilfreich sein, einen registrierten Ernährungsberater zu konsultieren, um Mangelernährung auszuschließen.

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