Inhalt
Als die Hauptfigur sieben Jahre alt ist, versucht sich ihre Mutter umzubringen. Daher erstellt sie eine Liste mit Dingen, für die es sich zu Leben lohnt. Sie tut dies, um ihrer Mutter zu helfen, jedoch wird es vor allem zu ihrem eigenen Projekt. Im Laufe der Zeit fällt ihr die Liste immer wieder in die Hände und sie erweitert sie, bis sie fast vor einer Million Gründen zu leben steht.
Werkgeschichte
Macmillan setzt das schwierige Thema der Depression in den Mittelpunkt seiner Geschichte bzw. seines Monologs und stellt dem ein lebensbejahendes Projekt gegenüber. Er begegnet einem ernsten Thema mit komischer Art und Weise und kann so Tabus brechen. Außerdem zeigt die Liste, dass es oft kleine Dinge sind, die das Leben lebenswert machen können. Das Stück ist publikumsbezogen und richtet sich immer wieder an die Zusehenden.
Aufführungsgeschichte
Die Uraufführung des Stücks fand am 28.06.2013 im Zuge des Ludlow Fringe Festivals (Regie: George Perrin) statt. Die deutsche Erstaufführung war am 21.10.2016 im Staatstheater Mainz unter der Regie von Jana Vetten zu sehen. 2020 inszenierte das Staatsschauspiel-Ensemble Dresden das Stück, am Schauspielhaus Salzburg soll Macmillans Werk noch in der Spielzeit 2021/22 aufgeführt werden. Die österreichische Erstaufführung fand 2018 im Theater Drachengasse statt, es spielte Michaela Bilgeri.

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