Nachhaltigkeit in der Küche: 5 Vorteile von Küchen aus Keramik
Die widerstandsfähigen Oberflächen sind recyclebar, kratzfest, hitzebeständig und pflegeleicht – ideal für den Alltag. Besonders beeindruckend ist aber die Designvielfalt: Von minimalistischen, monochromen Farben bis hin zu auffälligeren Optiken lässt sich Keramik in verschiedenste Küchenkonzepte integrieren.
Keramik ist in der Welt der Küchen längst kein Geheimtipp mehr. Als Material hat es in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen und sich als eine der besten Optionen für moderne Küchen etabliert. Mit einer Kombination aus robuster Funktionalität und vielseitigem Design – so lässt sich Keramik in Kombination mit anderen Materialien wie Holz oder Metall zu einem Designstatement machen – bietet Keramik zahlreiche Vorteile.
Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit
Keramik ist extrem widerstandsfähig gegen Kratzer, Schnitte und Abnutzung. Im Vergleich zu anderen Materialien wie Holz oder Marmor besticht es durch seine enorme Härte und Robustheit. Das macht Keramik ideal für stark beanspruchte Arbeitsflächen. Selbst scharfe Messer und heiße Töpfe hinterlassen auf hochwertigen Keramikoberflächen kaum Spuren. Durch seine Langlebigkeit ist Keramik eine besonders nachhaltige Wahl – eine Investition, die sich langfristig auszahlt.
Pflegeleicht und hygienisch
Ein weiterer Vorteil von Keramik ist seine Pflegeleichtigkeit. Die glatte, porenfreie Oberfläche verhindert, dass Flüssigkeiten oder Fette in das Material eindringen. Dies macht Keramik äußerst hygienisch und einfach zu reinigen – oft reicht ein feuchtes Tuch, um Schmutz und Rückstände zu entfernen. Zudem ist Keramik unempfindlich gegenüber aggressiven Reinigungsmitteln.
Hitzebeständigkeit
Keramik widersteht problemlos hohen Temperaturen, daher ist es ein perfektes Material für Küchenarbeitsplatten. Heiße Pfannen oder Töpfe können direkt auf der Oberfläche abgestellt werden, ohne dass es zu Verfärbungen oder Schäden kommt. Diese Hitzebeständigkeit macht Keramik nicht nur funktional, sondern auch sicher im alltäglichen Gebrauch.
Vielfalt im Design
Einer der größten Pluspunkte von Keramik in der Küche ist die Designvielfalt. Keramikplatten sind in einer breiten Palette von Farben, Texturen und Mustern erhältlich, sodass sie sich nahtlos in jedes Küchenkonzept integrieren lassen – von modern und minimalistisch bis hin zu rustikal und traditionell. Besonders beliebt sind matte Oberflächen, die einen zeitlosen und edlen Look darstellen. Auch der Trend zu Natursteinoptik wird oft durch keramische Materialien umgesetzt, ohne die Nachteile von echtem Stein zu haben.
Vollständig recyclebar
Keramik besteht aus Ton, Feldspat und Quarz, das sind allesamt natürliche und reichlich vorhandene Rohstoffe. Zudem ist Keramik vollständig recycelbar - also ein Grund mehr für umweltbewusste Köche auf dieses ökologische Material zu setzen.
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Zeitlos schön
Auf funktionale Ästhetik und maßgeschneiderte Lösungen setzt beispielsweise Modulnova: Die italienische Designmarke aus Treviso verfügt über unterschiedliche Oberflächen:Von eleganten matten Tönen bis hin zu Naturstein- oder Betonoptiken lassen sich Küchen so gestalten, dass sie perfekt zum persönlichen Stil und zur Architektur des Raums passen. Besonders beliebt sind bei Modulnova Küchen in minimalistischen, monochromen Farben, die für einen cleanen und urbanen Look sorgen. In Modulnova Küchen findet Keramik nicht nur bei Arbeitsflächen Anwendung, sondern auch bei Fronten und Rückwänden. Diese durchgängige Verwendung des Materials schafft eine harmonische, ruhige Ästhetik, die besonders in offenen Wohnküchen zur Geltung kommt.
»Wir sind große Fans des Materials Keramik in der Küche, da es extrem robust und widerstandsfähig gegen Kratzer, Hitze und Flecken ist. Viele Keramikprodukte werden aus natürlichen Rohstoffen wie Ton, Feldspat und Quarz hergestellt und können recycelt werden. Die italienische Designmarke Modulnova bietet uns in der Planung eine große Auswahl an unterschiedlichen Keramikmustern«, so Verena Sommer vom Innenarchitekturprofi Kühberger & Haas, deren Büro dieser Tage den Modulnova-Flagship-Store in Steyr eröffnet.
Auch in Sachen Technik sieht die Expertin gr0ßes Potential. So gebe es viele Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu optimieren, indem elektrische Geräte nur dann genutzt werden, wenn die Photovoltaikanlage ausreichend Energie zur Verfügung stellt. »Wir beobachten, dass die Anzahl einzelner Geräte reduziert wird, stattdessen erfreuen sich Kombinationen wie Backofen und Dampfgarer, Kochfeld und Dunstabzug zunehmender Beliebtheit. Ein weiteres Beispiel ist der Quooker, eine Armatur, die sowohl kochendes Wasser als auch sprudelndes Wasser bereitstellt«, so Sommer. Der Vorteil dabei ist, dass man keine Wasserflaschen mehr schleppen muss, wodurch Verpackungsmüll vermieden und kein separates Gerät zur Herstellung von Sprudelwasser benötigt wird. Nachhaltigkeit fängt eben auch in der Küche bei den Details an. Und zum Glück sind diese ziemlich chic.
Auch der italienische Luxusproduzent Poliform setzt auf zeitlose Eleganz. Die Küchen werden vollständig in Italien hergestellt, um die genaue Kontrolle der Produktionsphasen zu gewährleisten. Schließlich ist die Wurzel des Familienunternehmens ein 1942 gegründeter Handwerksbetrieb. Auf die Zufriedenheit im Betrieb wird großer Wert gelegt.
Auch für große Kücheninseln
Auch bei Strasser sind derzeit Küchenarbeitsplatten aus Keramik, die ein völlig neues Formenspiel ermöglichen, gefragt. So dünn wie der Boden einer Bratpfanne, aber so stark wie Stein sind die neuen Keramik-Arbeitsplatten. Die neuen Keramik-Arbeitsplatten werden dem Unternehmen zufolge exklusiv ohne Verklebung hergestellt und können von nur 12 Millimeter bis zu 120 Millimeter stark sein. In Bezug auf die Plattengröße sind sogar Formate von 3,1 Meter in der Länge und 1,4 Meter in der Breite möglich – so können auch große Kücheninseln ohne Teilung mit dem trendigen Material ausgestattet werden.
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