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Der Sonne hinterher: Die neuen Beach Clubs

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Von den eleganten Cabanas am sandigen Traumstrand über hochkarätige DJ-Sets bis hin zu den kreativen Cocktails an der Designbar: Die neuen Beach Clubs an Orten wie Dubai, Fidschi oder Los Cabos sind 2025 einen Besuch wert.

Zwischen Luxus, Entspannung und Erlebnis

Die Welt begibt sich auch im Sommer 2025 wieder an den Strand. Während die beliebten klassischen Destinationen wie Saint-Tropez, Ibiza, Mykonos oder Miami dieses Jahr mit bereits etablierten Clubs – von Institutionen wie dem »Nikki Beach Club« bis hin zum »Scorpios« auf Mykonos und in Bodrum – locken, werden andernorts zahlreiche neue Places-to-be(ach) eröffnet. Vom »Gigi« in Dubai bis zum »RIVA« auf Mauritius: Diese Beach Clubs vereinen stilvolles Design, Topkulinarik und cooles Ambiente.

Arabische Tage und Nächte
Vor allem Dubai avancierte in den letzten Jahren zu einem regelrechten Beach-Club-Mekka – zuletzt sorgte die Entwicklung des J1 Beach, eine komplette Erneuerung des Strandabschnitts von La Mer South, für Auf­sehen unter Sonnenverwöhnten. So streckte auch die Paris Society International ihre Fühler gen Emirate aus und eröffnete gemeinsam mit der RIKAS Hospitality Group Ende 2024 das schicke »Gigi Rigolatto Dubai« und die »­Maison Revka Restaurant & Beach Club« am J1 Beach. Das »Gigi«, inszeniert in Kollaboration mit dem französisch-mexikanischen Architekten Hugo Toro ein Stelldichein zwischen Dolce Vita und französischen ­Stilelementen. Für das Interior-Design der opulenten »­Maison ­Revka« wiederum zeichnet Laleh Amir Assefi verantwortlich, die sich von der Grandiosität der Schlösser Louis’ XIV. inspirieren ließ – auch der Poolbereich zeigt sich elegant mit raffinierten Mosaiken und Pergolen, über die sich blühender Jasmin ergießt.

»Urban Sugar Beach Club«
Fidschi P49 Deesign vereint aparten Luxus mit entspannt-mediterranem ­Ambiente auf zwei Ebenen. Blickfang des in sanften Erdtönen gehaltenen Beach Clubs ist nicht nur das Blau des Südpazifiks, sondern auch die hängende Deckeninstallation.
fijinadibay.crowneplaza.com

Foto beigestellt

»Gigi Rigolatto«
Dubai Paris Society International hat den J1 in Dubai für sich erobert – unter anderem mit dem trendigen »Gigi Rigolatto«, gestaltet von Architekt Hugo Toro. Geschwungenes Holz, helle Leinenschirme und ­Privatcabanas am azurblauen Pool sorgen für Dolce Vita pur.
gigi-restaurant.com/dubai

Foto beigestellt

Neuester Ankömmling in Dubai ist »Ninive Beach«, seit Jänner 2025 im Portfolio der Stadt der Superlativen. In dieser Hommage an traditionelle Majlis’ wird der Gaumen mit arabischen Köstlichkeiten verwöhnt, von Mezze bis Tajine – etwas später verspricht der marokkanisch inspirierte, azurblaue Pool wohltuende Abkühlung. Natürlich macht sich auch ein Abstecher in die unzähligen Beach Clubs, die bereits seit Ende 2024 um die Gunst der Reisenden buhlen, bezahlt: darunter der immersive »O Beach Dubai«, der ibizenkische Feierlaune an den ­Persischen Golf bringt, oder die »Casa Amor« im Boho-Chic, die an Tulum erinnert. Wer nach exklusiveren Etablissements Ausschau hält, fasst das »Chouchou« ins Auge: Der erste Members Beach Club der Stadt des Goldes versprüht sommerliche »joie de vivre« – mit französischer Küche und gemütlichen Cabanas.

­»Bastian Beach«
Barcelona Extravagant und freigeistig: Der ­»Bastian Beach« ist eine Hommage an den San-Sebastián-Strand mit Naturholztischen, runden Strand­liegen und neutralen Farbnuancen. Der Club erinnert an das kosmopolitische Beach-Club-Ambiente von Hotspots wie Ibiza oder Mykonos.
bastianbeach.com

© TODOS LOS DERECHOS JP ESCOBAR

Urbane Hotspots und Inselclubbing

Auch außerhalb der Emirate spannt man diesen Sommer neue Makramee-Parasols auf und lässt das Eis in den Drinks klirren: In Marbella an der Costa del Sol etwa eröffnet diesen Sommer der »Amù Beach Club« im »Gran Marbella Resort«, der bereits zweite »Amù«-Club nach Monaco. Hierfür greift das Designstudio Goddard Littlefair auf das maurische Erbe Andalusiens zurück – Flamenco-Flair inklusive. Wer Barcelona bislang außen vor gelassen hat, sollte den Besuch nun nachholen: Seit Sommer 2024 locken der »Bastian Beach« – ein glamouröser wie nachhaltiger Club in eleganten Erdnuancen, entwickelt von Grupo Costa Este – und der ikonische »Beso Pedralbes«, der als urbanes Hideaway mit viel Naturholz, Baldachinen aus Segeltüchern und Bali-Betten in die Torre-Melina-Gärten lädt.

Weltenbummler:innen werden auf ihrer Suche nach neuen, feierlaunigen Strandparadiesen 2025 auch in der Ferne fündig. So eröffnete auf Fidschi zuletzt der trendige, zweistöckige »Urban Sugar Beach Club« im »Crowne Plaza Fiji«, der dank P49 Deesign opulentes europäisches Strand­feeling in den Südpazifik bringt. Von den Korblampen und dem elegant sandfarbenen Interior des südpazifischen Clubs geht es weiter auf die Bahamas: Im »Banyan Tree« auf Bimini findet man seit 2025 den »Bonito Beach Club« vor, den Kenner:innen bereits aus St. Barth kennen. Oppenheim Architecture hat hier einen minimalistisch-zeitlosen Strandclub kreiert, der sich unaufgeregt in die Strandszenerie – zwischen kristallklarem Wasser und feinweißem Privatstrand – einfügt. Ein paar Flugstunden weiter westlich, im Golf von Kalifornien, zählt der »Delphine Costa Palmas« seit der Sommersaison 2024 zu den Hotspots von Los Cabos.

»Ninive Beach«
Dubai Das Kreativstudio Pirajean Lees ließ sich beim Design der Neueröffnung von Arabien inspirieren: Das maßgefertigte Interior verbindet das Flair traditioneller Majlis mit modernen Elementen, rund um den blau gefliesten Pool locken schicke Cabanas mit Meerblick.
ninivebeach.ae

Foto beigestellt

»Bonito Beach Club«
Bahamas Der »Bonito Beach Club«, entwickelt von der Rockwell Island Group und gestaltet von Oppenheim Architecture, sorgt für exklusives Strandclub-Flair auf Bimini. Zum minimalistischen Design gesellen sich amerikanische Riviera-Cuisine und sogar ein Tennisplatz.
bonitobeachclub.com

Foto beigestellt

Der luftige Day Club, den Costa Palmas gemeinsam mit Sternekoch Ludo Lefebvre und Hospitality-Kurator Fabien Cerato entwickelt hat, beschwört die Essenz der französischen Riviera herauf.

Wer Glück im Spiel und unter der Sonne sucht, reist nach Las Vegas: Hier lädt der erst im Mai 2025 von Tao Group ­Hospitality und der Palm Tree Crew von Star-DJ Kygo eröffnete »Palm Tree Beach Club« zum urbanen Day Clubbing – für die tropisch verspielte Ästhetik des Clubs, der Musikfestival-Flair mit schicker Eleganz verbindet und einen Salzwasserpool sein Zentrum nennt, zeichnet die renommierte Rockwell Group verantwortlich. Weniger ausschweifend, aber dennoch eine Reise wert, sind die Clubbings auf Mauritius: Die Golf- und Stranddestination wartet seit diesem Sommer mit dem mondänen »Beach Club RIVA« im »One&Only Resort Le Saint Géran« auf. Schicke Poolidylle und italienisches Dolce Vita treffen hier auf Live-DJ-Klänge und den Blick auf das tiefe Blau des Indischen Ozeans. Wer sich diesen Sommer also nach goldener Haut und müßigen Stunden zwischen Sandstrand, Pool und stilvollem Club-Ambiente sehnt, wird in aller Welt fündig – von Barcelona bis zu den Bahamas.

»RIVA Beach Club«
Mauritius Der neue »RIVA«-Strandclub im One&Only Resort »Le Saint Géran« begeistert mit Stilgefühl und italienischer Cuisine – und lädt zu stimmungsvollen Strandfesten an seine Lagune. Wer möchte, springt stattdessen in den Pool unter Palmen.
oneandonlyresorts.com

© RUPERT PEACE

Erschienen in
LIVING 04/2025

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Christina Horn
Autor
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