Best of Pergola
Ein paar Möbel rausstellen kann man schnell einmal. Die tatsächliche Kunst besteht aber darin, ein Ensemble zu schaffen, das Cosiness-Atmosphäre versprüht: Dank der Pergola werden smarte Outdoorräume geschaffen, die das gemütliche Draussensein noch verstärken.
Titelbild: Das Lamellendach »Bavona« macht es mit den bis zu 160 Grad frei neigbaren Lamellen möglich, das Spiel von Sonne und Schatten von morgens bis abends zu geniessen. stobag.com
Bereits in der Antike diente die Pergola, ursprünglich ein raumbildendes Konstrukt aus Pfeilern oder Säulen, als dekoratives Element zwischen Haus, Terrasse und Garten. Während der Renaissance erfuhr die Pergola als klassisches Element mit der Funktion als Rankhilfe erneute Beliebtheit in repräsentativen Gärten. Der Name »Pergola« stammt vom italienischen Wort für »(Wein-)Laube«. Sie diente vielfach auch als Rankhilfe für Kletterpflanzen, darunter Wein. Diese können an den Pfeilern der üblicherweise offenen Dachkonstruktion emporklettern und sorgen so für Schatten und Sichtschutz.
Pergolas trenden
Die ursprünglich offene Dach- sowie Seitenwandkonstruktion der Pergola macht es möglich, Licht und Wind nach Wunsch einzulassen. Auch heute gilt: Wer den Wohnraum nach aussen erweitern will und einen robusten, fest installierten Schattenspender wünscht, liegt mit einer Pergola genau richtig. Da moderne Pergolen in Grösse, Material und Farbe viel Spielraum bieten, lassen sich alle ästhetischen Ambitionen realisieren. Auch als Sonnenschutz eröffnen sie einen grossen Gestaltungsspielraum. So lässt sich beispielsweise ein Stoffdach anbringen, das ausgefahren und bei sich anbahnendem Unwetter wieder eingefahren wird. Das funktioniert auch mit möglichen Schiebe- oder Rollelementen an den Seitenwänden. Wählt man ein Lamellendach, wird der Sonneneinfall durch die Neigung der Lamellen reguliert. Sollte ein Sommergewitter heranziehen, lassen sich diese im Idealfall auch komplett schliessen. Um die langen Sommertage gemütlich unter der Pergola ausklingen zu lassen, können an den Dachelementen zusätzlich Lichter angebracht werden. Seitlich machen sich Vorhänge aus Stoffbahnen gut, die als Sichtschutz dienen und im warmen Sommerwind dekorativ zu tanzen beginnen. Übrigens: Unter der Pergola lässt sich am besten auch ein «Pergola», ein erfrischender Frizzante oder Spumante aus der italienischen Provinz Pesaro und Urbino, geniessen.

Schattenplätzchen: Die Terrassenüberdachung »Algarve« ist in verschiedenen Dimensionen erhältlich und sorgt mit ihren drehbaren Lamellen für Sonnenschutz und Luftzirkulation. tomwood.ch
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Idylle in Holz: Die Pergola der Kollektion «Nagi» von Unopiù besteht aus nordischem Kiefernholz, das witterungsbeständig und pflegeleicht ist. unopiu.com
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Beim Pavillon »Harmonie« steht die feine und ausziehbare Markise ästhetisch im Einklang mit der skulpturalen Rahmenkonstruktion. hunn.ch
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