Jean-Paul Sartres Klassiker des Existenzialismus wurde 1944 in Paris uraufgeführt. Der Einakter gilt als Schlüsselwerk zum Verständnis von Sartres Philosophie der Freiheit wie auch seiner Auseinandersetzung mit dem ständigen Blick der Anderen. „Die Hölle, das sind die anderen", sagt Joseph Garcin, eine der drei eingesperrten Figuren. In der Isolation der Charaktere, die der französische Philosoph und Autor für sein Stück erdacht hat, finden sich ebenso spannende wie beklemmende Parallelen zur Situation der vergangenen beiden Jahre wieder. Doch das Stück geht noch weiter, denn ein Draußen scheint nicht mehr zu existieren.

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Mit Dörte Lyssewski als In`es Serrano, Regina Fritsch als Estelle Rigault, Tobias Moretti als Joseph Garcin und Christoph Luser als Diener inszeniert Martin Kušej das Stück im Burgtheater. Für das Bühnenbild zeichnet Martin Zehetgruber verantwortlich. Die Premiere findet am 19. Februar statt.

Zu den Spielterminen von „Geschlossene Gesellschaft"

4 Fragen an Regina Fritsch

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Regina Fritsch ist die neue Trägerin des Albin-Skoda-Rings und damit die erste Frau, die den Ring erhält. Ab 19. Februar ist sie in Jean Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft" zu sehen. Weiterlesen...