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Die Dubarry“ ist die Geschichte der Verkäuferin Jeanne und ihres Aufstiegs zur Gräfin Dubarry und Mätresse von König Ludwig XV., komponiert von Carl Millöcker und später neu bearbeitet von Theo Mackeben (er schrieb u.  a. den Schlager „Bel Ami“). Das Original wurde 1879 am Theater an der Wien uraufgeführt. Die Neufassung (na ja, so neu dann auch nicht mehr) feierte 1931 im Admiralspalast in Berlin seine Premiere und kommt auch in Wien zur Aufführung.

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Jeanne, Putzmacherin in einem Modesalon, verliebt sich in den Maler René Lavallery. Eines Tages betritt der Graf Dubarry sein Atelier und bedrängt Jeanne. Es gelingt ihr zwar, ihn abzuwehren, doch Lavallery erfährt von dem Vorfall. Er wirft seine Geliebte hinaus. Graf Dubarry erhält Besuch von seinem Freund Marquis de Brissac, der ihm in glühendsten Farben von der singenden Tänzerin Manon erzählt. Er erkennt sofort, dass es sich bei Manon um Jeanne handelt und fasst erneut den Beschluss, sie für seine politischen Pläne einzuspannen: König Ludwig XV. ist seiner aktuellen Mätresse allmählich überdrüssig und Jeanne soll an ihre Stelle rücken. Aus der einfachen Modistin wird zunächst Madame Dubarry, später – natürlich über einige Umwege und nicht ohne die ein oder andere Intrige – die Mätresse des Königs. Sie ist auf der obersten Stufe der Karriereleiter angekommen.

Aufführungsgeschichte

Das Original hieß „Gräfin Dubarry“ und war eine Operette in drei Akten, zu der F. Zell und Richard Genée das Libretto verfasst hatten. Diese erlebte ihre Uraufführung am 31. Oktober 1879 am Theater an der Wien. Die Neufassung von Theo Mackeben ging das erste Mal am 14. August 1931 im Berliner Admiralspalast über die Bühne. Am 3. September 2022 feiert Jan Philipp Glogers Inszenierung der „Dubarry“ in der Wiener Volksoper Premiere.

Verfilmungen

1951 wurde die Operette unter der Regie von Georg Wildhagen verfilmt. Zusammen mit Franz Gribitz war er auch für das Drehbuch verantwortlich. 1975 wurde „Die Dubarry“ erneut verfilmt – diesmal für den ZDFtheaterkanal und unter der Regie von Werner Jacobs. 

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