Nach monatelangen Spekulationen steht die Nachfolgerin von Helga Rabl-Stadler fest: Die Schweizer Markenspezialistin Kristina Hammer ist die neue Präsidentin der Salzburger Festspiele. Ihr Vertrag läuft fünf Jahre. „Die Salzburger Festspiele sind für mich die Spitze", sagte Hammer bei der Pressekonferenz.

Anzeige
Anzeige

Das Direktorium der Festspiele besteht damit ab Jänner 2022 aus Hammer, dem künstlerischen Intendanten Markus Hinterhäuser und dem Kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz.

„Das mir entgegengebrachte Vertrauen des Kuratoriums ehrt mich sehr und ich freue mich auf diese großartige und verantwortungsvolle Aufgabe, welcher ich auch mit der notwendigen Demut entgegensehe", sagt Hammer. Sie werde ihren Lebensmittelpunkt nach Salzburg verlegen und freue sich auf den engen Kontakt mit den Salzburgerinnen und Salzburgern.

Markenspezialistin mit internationalen Erfahrungen

Auf der Homepage von Hammer kann man folgenden Lebenslauf der promovierten Juristin nachlesen: Seit 2010 ist sie Eigentümerin von HammerSolutions mit Sitz in der Schweiz.

Davor war sie mehr als 15 Jahre international in führender Position im Bereich Marketing und Public Relations tätig. Sie arbeitete für Gerngross und war an der Konzeption sowie später auch für die Leitung des Kaufhaus Steffl verantwortlich. Einige Jahre war sie auch in England tätig: Für die Premier Automotive Group (Aston Martin, Jaguar, Land Rover, Lincoln, Volvo) sowie ab 2006 zusätzlich für den Mutterkonzern Ford. Von 2007 bis 2009 leitete sie das globale Marketing Communications Team von Mercedes-Benz Personenwagen am Hauptfirmensitz von Daimler in Stuttgart.

Hammer sitzt zudem schon länger im Vorstand der Oper Zürich und beim Festival Luzern. 

Anzeige
Anzeige

Internationalisierung

„Mit der Entscheidung, Kristina Hammer zur neuen Präsidentin der Salzburger Festspiele zu bestellen, geht das Kuratorium einen bewussten Schritt zur weiteren Internationalisierung der Salzburger Festspiele", sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

32 Bewerber*innen

Die Entscheidung ist einstimmig gefallen, wie es das Statut vorsieht. Insgesamt haben sich 19 Frauen und 13 Männer um das Amt beworben. 22 Bewerber*innen kamen aus dem Inland.

Zu den Salzburger Festspielen