OUTDOORKÜCHEN BREITWIESER
Die Outdoorküche hat sich vom Edelstahlkonstrukt zum hochwertigen Designmodell entwickelt. Eleganter, langlebiger Stein trifft nun auf flexible Modularität und hochpräzise Ausführungen – das perfekte Rezept für die Kochlandschaft im Grünen.
Am Herd brät das zarte Kalbsfilet vor sich hin, daneben gart das Gemüse, ein wenig abseits warten die Salate darauf, auf der Bar in Richtung Esstisch gerollt zu werden. Und all dies an der frischen Luft und inmitten des eigenen Grüns. Ganz klar: Das Kochen im eigenen Garten ist beliebter denn je, Außenküchen verzeichnen weltweit konstantes Marktwachstum. »Der Outdoormarkt ist gefragt«, bestätigt Kristina Breitwieser, Geschäftsführerin bei Breitwieser. Mit dem steigenden Interesse gehen Innovationen und höhere ästhetische Ansprüche einher: Die Außenküche soll nicht nur wetterbeständig sein, sie muss auch optisch überzeugen.
Neues aus der Natur
Zu den großen Designtrends zählen derzeit massive, robuste Steinplatten, weiß Kristina Breitwieser. Sie erweitern die üblichen Edelstahlmodelle am Markt um wohnlichere Optionen. Mittlerweile werden sogar Spül-becken aus Stein gefertigt, ergänzt durch robuste Glaskeramikkochfelder und wasserdichte, subtil verbaute Kühlschränke. Absolut im Trend in Sachen Stein liegen derzeit brasilianische Quarzite. »Da beständig neue Steinbrüche erschlossen werden, kommen immer neue Materialien auf den Markt«, zeigt sich die Expertin begeistert. »Derzeit sind das Quarzite: Sie sind robust, säurebeständig und haben wunderschöne Farben.« Das Material, das gebürstet, schraffiert oder auch geledert werden kann, trägt Namen wie »J’adore« oder, aufgrund der feinen beigen Zeichnung, »Taj Mahal«. Prinzipiell bemerkt die Geschäftsführerin eine Rückbesinnung auf weiche, eher neutrale Farbwelten. Steinoberflächen eröffnen im Bereich der Outdoorküchen neue Gestaltungsmöglichkeiten. Widerstandsfähiger Quarzit widersteht äußeren Einflüssen und bewahrt seine Optik über Jahre. Aber auch Materialien, die die Spuren der Zeit auf ihrer Oberfläche dokumentieren, sind aufgrund ihrer »gelebten Ästhetik« populär. »Das betrifft etwa Südtiroler Covelano-Marmor – er ist robust, aber nur bis zu einem gewissen Grad säurebeständig. Hier möchte man bewusst eine gewisse Patina erzielen.«
Eine runde Sache
2025 zeigen sich Außenküchen vermehrt mit abgerundeten Kanten und Ecken – ein Trend, der sich zeitgleich bei den Küchen im Innenraum beobachten lässt. »Unser moderner Maschinenpark ermöglicht Massiv-arbeiten, mit denen wir Formen aus vollen Blöcken herausarbeiten können. So stellen auch Rundungen kein Problem mehr dar«, beschreibt Kristina Breitwieser die Herstellung und ergänzt: »Es gibt mittlerweile einige technische Möglichkeiten, durch die man den Stein rund bearbeiten kann. Das sind echte Errungenschaften!« Wo früher händisch gearbeitet wurde, sorgen heute Maschinen anhand von CAD-Zeichnungen für die detailgenaue Umsetzung. Ein weiteres großes Thema ist die Modularität: Außenküchen müssen sich flexibel den individuellen Bedürfnissen der Besitzer:innen sowie den Gegebenheiten der jeweiligen Gartenlandschaft anpassen. Folglich erfreuen sich Outdoorbars und Kücheninseln mit Rollen wachsender Beliebtheit. Hier erarbeitet Breitwieser gerade mit destilat Design Studio eine neue Designlösung, die funktional und formvollendet sein wird, wie die Geschäftsführerin verrät. Es bleibt also spannend im Bereich der Freiluftküchen.