Zum Inhalt springen
© Falstaff

Mode trifft auf Mobilität: »MINI by Elie Saab« bei der amfAR-Gala versteigert

Salzburg
Automobil
Kunst
Kultur

Für die Auktion der Salzburger »amfAR«-Gala stellte »BMW« einen »MINI Cooper S« zur Verfügung, der eigens von Designer Elie Saab gestaltet wurde. Elie Saab jun., CEO des Modehauses, und »BMW Austria«-Geschäftsführer Alexander Bamberger sprachen mit Falstaff LIVING über das besondere Unikat.

Zum Finale der Salzburger Festspiele bat »Life Ball«-Legende Gery Keszler zur ersten »amfAR«-Gala Österreichs in die Mozartstadt. Im Rahmen der Charity-Auktion kam ein besonderes Unikat unter den Hammer: ein eigens von Elie Saab gestalteter »MINI Cooper S«. Außen Kupfer, innen Leder, und in seiner Essenz ganz der Ästhetik des Couturiers verschrieben. LIVING sprach mit dem Sohn des Designers, Elie Saab jun., und »BMW Austria«-Geschäftsführer Alexander Bamberger über dieses einzigartige Design-Projekt.

Falstaff LIVING: Herr Saab, wie war es, zwei sehr unterschiedliche Designwelten – Mode und Automobiltechnik – zu vereinen?

ELIE SAAB JUN.: Einerseits sind wir sehr unterschiedlich, aber in vielerlei Hinsicht sind wir uns auch sehr ähnlich, weil die Werte beider Marken sehr vergleichbar sind. »BMW« und »MINI Cooper« stehen für Tradition – eine Tradition, die in die Zukunft blickt – und bei »Elie Saab« ist das genauso. Mit diesem besonderen Automobilhersteller zusammenzuarbeiten, war wirklich ein Vergnügen. Das Team ist großartig, und ich glaube, wir haben gemeinsam Tolles geleistet. Das fertige Produkt dann in echt zu sehen, ist sogar noch besser, als wir es erwartet hatten.

Herr Bamberger, wie kam es zu dieser besonderen Zusammenarbeit?

ALEXANDER BAMBERGER: Wir sind wahnsinnig stolz und fühlen uns auch sehr geehrt, dass wir gemeinsam mit »Elie Saab« und »MINI« dieses Projekt realisieren konnten. Wenn man sich beide Marken ansieht, gibt es verbindende Elemente: eine reiche Historie an Erfindergeist und einen unverwechselbaren Charakter. Wir wollten für diesen besonderen Anlass in Salzburg ein Unikat kreieren, das diese zwei Dinge vereint. Etwas, das einerseits diese künstlerische Vision darstellt, aber auch unsere gemeinsamen Werte kommuniziert.

© BMW Austria Von links nach rechts: Elie Saab jun., CEO des Modehauses und »BMW Austria«-Geschäftsführer Alexander Bamberger © BMW Austria

Stichwort Werte. Heute Abend geht es um Charity, das Fahrzeug hat »BMW« in den Dienst des guten Zwecks gestellt. Inwiefern spiegelt das Projekt die Werte der Marke »BMW« wider?

BAMBERGER: Wir unterstützen seit 50 Jahren unterschiedlichste Kulturkooperationen weltweit. Wir sind sehr stark engagiert in zeitgenössischer Kunst, in Musik, in Film, aber vor allem auch in Design.

Wie kann man sich die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen »Elie Saab« und dem »BMW« Team Austria vorstellen?

SAAB JUN.: Es war eine tolle Zusammenarbeit. Das Team war sehr offen für unsere Ideen und hat sich auf völlig neue gestalterische Wege eingelassen, um dieses Projekt möglich zu machen. Ein Auto zu designen, mit all den Vorgaben, ist nicht einfach – aber sie haben wirklich außergewöhnliches Engagement gezeigt, um dieses wunderschöne Design umzusetzen.

BAMBERGER: Wir haben einen sehr intensiven Prozess gemeinsam durchlebt und standen ständig in Abstimmung. Das Ziel soll es ja sein, dass das Fahrzeug bei der Versteigerung einen hohen Wert für den guten Zweck erzielt. Elie Saab hat sich mit viel Expertise eingebracht, im Speziellen mit seiner charakteristischen Ästhetik und Designvision. Das Fahrzeug kombiniert extravagante Handwerkskunst mit urbaner Mobilität und genau das ist es, was wir erreichen wollten.

Jedes Design erzählt eine Geschichte. Gibt es ein konkretes Detail, das den Geist dieser Zusammenarbeit zum Ausdruck bringt?

SAAB JUN.: Nun, es sind viele Dinge. Erstens die Farbe, zweitens das Interieur und die gesamte Materialauswahl sowie die Details bei den Schriftzügen und wie sich alles zusammenfügt – das macht dieses Auto wirklich besonders.

Herr Bamberger, was ist denn Ihr Lieblingsfeature des »Elie Saab MINI«?

BAMBERGER: Wenn Sie das Fahrzeug als Ganzes anschauen, werden Sie viele, viele Details entdecken. Beispielsweise die Beduftung des Fahrzeuges – mit dem Duft von »Elie Saab«, der gemeinsam mit »Culti Milano« umgesetzt wurde. Aber eines meiner Highlights ist diese skulpturale, satinierte Felge, die immer wieder unterschiedlich im Licht schimmert, mit dem zentralen »Elie Saab«-Logo in der Mitte. Als Statement rundet sie das Design des Fahrzeugs gut ab.

Herr Saab, welche landschaftliche Kulisse haben Sie im Kopf, wenn Sie sich den »MINI« auf der Straße vorstellen?

SAAB JUN.: Die Idee ist, dass es ein globales Auto ist. Aber jetzt, wo ich den »MINI« in Salzburg sehe, denke ich, sollte er hier bleiben!

Patricia Konarzewski
Patricia Konarzewski
Koch
Mehr zum Thema
1 / 9