Immo-Entwicklung: Luxuswohnungen – mehr als das Besondere
Wo die Normalität aufhört, beginnt das Besondere. Und dann kommt erst der Luxus. Das gilt ganz speziell für Wohnimmobilien, und der Preis ist nicht das Ausschlaggebende.
Wer meint, dass der Luxus nach dem Normalen kommt, der hat sich geirrt. Dazwischen ist nämlich noch viel Platz. Zuerst steht nämlich das Normale, dann das Besondere und dann folgt der Luxus. Eigentlich ist der Luxus die Summe aus allen Besonderheiten, die ein Produkt betreffen, und dann kommt noch etwas drauf. Das gilt auch für Immobilien: großzügige Wohnräume, exquisite Ausstattung und Design, Blick in die Natur oder über die Stadt, weitläufige Freiflächen, Eigengärten, Balkone oder Terrassen, Ruhelage. Das ist die Basis, den Luxus machen dann noch weitere Feinheiten aus: »Exklusive Annehmlichkeiten wie Spa- und Wellnessanlagen, Concierge-Service und Outdoorpools erfreuen sich enormer Beliebtheit«, sagt Michaela Orisich, Head of Sales Austria Sotheby’s International Realty. »Luxusprojekte brauchen immer mehr einen USP und müssen unvergleichbar sein.« Den Möglichkeiten, die Immobilie luxuriös zu gestalten, sind von den Bauträger:innen keine Grenzen gesetzt. »Wer Luxus sucht, der soll ihn auch bekommen«, so das Credo. Luxus ist eben nicht die Quadratmeter oder die Größe der Wohnfläche, sondern noch viel mehr. In diesem Segment wird gekauft, was gefällt, und dabei geht es um Emotionen. Der »Wow-Effekt« beim ersten Anblick des Hauses oder beim Betreten der Wohnung entscheidet, ob eine Luxusimmobilie ihre Käufer:innen findet. »Jemand, der ein Kunstwerk wie ein Bild um einen hohen Betrag kauft, weil es ihm gefällt, warum soll er bei Immobilien ohne Emotionen entscheiden?«, fragt Markus Arnold, Geschäftsführer von Arnold Investments. Der Immobilienprofi bezieht sich dabei weniger auf Luxusimmobilien, sondern vielmehr auf Gewerbeliegenschaften oder Zinshäuser, die von reichen Privatinvestor:innen oder von Familiy Offices erworben werden. Markus Arnold bringt es aber auf den Punkt: Denn was sogar für Gewebeimmobilien seine Gültigkeit hat, gilt für Luxusimmobilien umso mehr.
Header Bild: Menschen, die die schönsten Plätze der Welt kennen, reihen diese Lage mit einem unvergleichlichen Panoramablick zu den Topadressen. bellevue74.at

Exklusives Wohngefühl Nahe dem Pötzleinsdorfer Schlosspark entstehen zwei luxuriöse, klimaaktiv zertifizierte Wohnhäuser in absoluter Ruhelage. vmfimmo.at
© JamJamEin besonderes Projekt der WI Bauträger kommt derzeit in den Verkauf. Das Quartier Starhemberg besteht aus fünf unterschiedlichen Baukörpern, die jeder für sich einen ganz speziellen Charakter aufweisen: Altbauwohnung, Gartenwohnung, Lofts und Penthäuser bieten zeitlose Qualität und für jeden Geschmack das Richtige. »Neben dem sachlichen Wert, den die Qualität und die funktionale Ausstattung des Projektes ausmachen, soll das Quartier Starhemberg darüber hinaus emotional berühren«, so die Vision der Architekten. Ein zusätzlicher USP: Im Mittelpunkt steht eine Grünoase mit einem 800 Quadratmeter großen Garten inmitten der Stadt. Da es bei den Luxusimmobilien mehr um Emotionen geht und weniger um Geld, zeigt sich auch der Markt bei den Preisen eher unbeeindruckt, wie Gerhard Klein, Geschäftsführer 3SI Makler, feststellt: »Der Luxusimmobilienmarkt funktioniert weiterhin, die Nachfrage nach exklusiven Immobilien ist ungebrochen hoch.« Dabei spielt natürlich eine wichtige Rolle, dass das Luxussegment von den derzeitigen Finanzierungsbedingungen – die den Erwerb von Eigentum erschweren – wenig bis kaum betroffen ist. Dieser Markt ist aufgrund der ausreichenden Eigenmittel ohnehin vom Thema Finanzierung nicht betroffen. Darf er auch nicht sein, wenn man die Preisentwicklung in den letzten Jahren betrachtet. »Von 1,5 Millionen Euro im Jahr 2019 ist der Einstiegspreis in die Oberklasse im Bezirk Innere Stadt auf mindestens 1,82 Millionen Euro gestiegen«, heißt es im Re/Max-Jahresreport. Wohlgemerkt handelt es sich dabei um Einstiegspreise, die noch viel Luft nach oben haben. Von Preiskorrekturen ist in diesen hohen Sphären nichts zu spüren. Langfristig sind allgemein steigende Preise zu erwarten, da die Bautätigkeit in Wien zuletzt massiv zurückgegangen ist. Eine Änderung ist unter den aktuellen Umständen nicht erwartbar. Laut dem Duden definiert sich Luxus als »ein zum Vergnügen betriebener Aufwand, kostspielig, verschwenderisch, nicht notwendig, aber auch Pracht.« Dem ist aber nicht mehr ganz so. Im Luxussegment ist längst die Sinnhaftigkeit der Nachhaltigkeit angekommen. »Allen Käufer:innen ist gemein, dass nachhaltigen Projekten, die hochwertig umgesetzt wurden, der Vorzug gegeben wird«, stellt Gerhard Klein fest. Tatsächlich gibt es derzeit einige Eigentümer:innen, die aufgrund dieser Tatsache entweder die Energieversorgung ihrer Immobilien umstellen oder sich sogar nach einer neuen Bleibe umsehen. Luxus ja, aber bitte energieeffizient. In jedem Fall steht das First-Class-Wohngefühl an erster Stelle.

Der Name ist Programm Im idyllischen Neustift am Walde, begeistert das Projekt mit einem atemberaubenden Blick auf die gegenüberliegenden Weinberge. rebenblick.at
© Office Le Nomade
Quartier Starhemberg An der Graf-Starhemberg-Gasse werden moderne Loft-Apartments mit großzügigen Freiflächen und ansprechende Gartenwohnungen entwickelt. quartier-starhemberg.at
© beigestellt
Nähe Schloss Schönbrunn Die Kombination aus vielfältigem Wohnungsangebot im hochwertig revitalisierten Altbau aus dem Jahr 1886 hat Seltenheitswert am Wiener Immobilienmarkt. gloria-vienna.at
© beigestellt