Bvlgari: Die Finesse der Farben
Bvlgari zelebriert den Luxus in all seinen Facetten: Mit »Polychroma« erschafft die Maison ein farbgewaltiges Universum aus inspirierter Edelsteinkunst und technischer Finesse – und präsentiert die bislang größte Auswahl an »Millionaire Pieces«.
Kühle Diamanten und leuchtende Saphire fassen den royalblauen Sugarloaf-Saphir, das Herzstück des »Cosmic Vault«-Colliers. Daneben die himmlische Komposition »Celestial Mosaic« aus Smaragd, Turmalin, Onyx und Diamant, die einen 131,21-karätigen Spinell aus Tadschikistan umschmeichelt, gefolgt von einer stark stilisierten »Serpenti Aeterna«. Die neueste Bvlgari-Kollektion »Polychroma«, die Anfang Mai auf der Met Gala Weltpremiere feierte und kurz darauf vor der Kulisse des antiken Theaters in Taormina offiziell lanciert wurde, offenbart facettenreiche Haute Joaillerie und Haute Horlogerie. Ein triumphales Statement der italienischen Maison, die in den letzten Jahren – mit wegweisenden Kollektionen, neuen Hotel- und Flagship-Store-Eröffnungen oder internen Meilensteinen wie dem Ausbau der Manifattura in Valenza um die Scuola Bvlgari – eine beachtliche Expansion verzeichnen durfte.
Regenbogen der Raritäten
Mit der Präsentation seiner neuesten Schmuck- und Uhrenkollektion zog Bvlgari erneut die Blicke auf sich: »Polychroma« zelebriert die Sprachgewalt der Farben mit insgesamt 600 -Designs, darunter 250 absolute Neuheiten. »Mit ›Polychroma‹ haben wir die prägendsten Merkmale von Bvlgari auf ein neues Niveau gehoben: den meisterhaften Einsatz von Farbe, ihre außergewöhnlichen Kombinationen und die herausragende Qualität in Bezug auf höchste Handwerkskunst«, erklärt Kreativdirektorin Lucia Silvestri. »Die Inspiration hinter den Designs stammt aus einem reichen Geflecht kultureller Einflüsse, das künstlerische und architektonische Anklänge aus aller Welt vereint.« Diese »Anklänge« zeigen sich in Form und Farbgebung: So ist etwa die achteckige Form der Anhängeuhr »Nuvole Preziose« dem Gewölbe der Maxentiusbasilika in Rom nachempfunden.
Für seine »Hommage an die lebendige Welt der Farben« verarbeitete Bvlgari 56 Edelsteinsorten in 16 verschiedenen Schliffen. Dazu zählen auch 60 »Millionaire Pieces« – die bislang höchste Anzahl exklusiver Einzelstücke, deren Marktwert jenseits der Millionengrenze liegt, in der Geschichte der Maison. Fünf dieser Kreationen, einen Ring sowie vier extravagante Colliers, rückt Bvlgari in der »Gallery of Wonders« in den Fokus. Zu ihnen zählen etwa die farbgewaltige »Polychromatic Bloom«, ein Meisterwerk aus 500 Schmuckstücken. Hinter jeder Preziose der »Wundergalerie« stehen unzählige Arbeitsstunden: Für die Fertigung des »Cosmic Vault«-Colliers etwa – vom Zuckerhutschliff des sri-lankischen Saphirs, der sich von Roms Kuppeldächern inspiriert zeigt, bis zum Arrangement aller 200 Elemente, darunter 13 Diamanttropfen – waren 1.500 Stunden an Handwerkskunst erforderlich. »Jede dieser -Kreationen ist ein Meisterwerk, gefertigt aus den seltensten, außergewöhnlichsten Edelsteinen«, betont Lucia Silvestri. So präsentiert das Collier »Celestial Mosaic« den mit 131,21 Karat viertgrößten Spinell der Welt, während der Ring »Essence of Yellow« einen 45-karätigen, primelgelben Fancy Vivid Yellow Diamanten fasst – eine Rarität, die nur einmal unter acht Millionen Diamanten vorkommt.
Zeit für Exzellenz
»Polychroma« umfasst darüber hinaus fünf Haute-Horlogerie-Neuheiten, die mit dem »Piccolissimo«-Werk versehen wurden, dem kleinsten mechanischen Uhrwerk der Welt, das 2022 erstmals präsentiert wurde. Auch hier beweist die Maison Liebe zum Detail: So wurde die »Nuvole Preziose«-Anhängeuhr mit einem gelbem, 6,88-karätigen Saphir im Kissenschliff sowie wolkenförmigen Elementen, die abnehmbar sind und als Ohrringe fungieren können, versehen. Bvlgari hat seine Kollektion zudem um schicke Accessoires erweitert – darunter Duftkreationen von Parfümeur Alberto Morillas in opulenten Murano-Gläsern mit Schlangenbroschen sowie »Serpenti«-Sonnenbrillen und High Jewelry Bags. Sie wurden von der -griechischen Designerin Mary Katrantzou, die seit 2024 als Kreativdirektorin für Bvlgaris Accessoires verantwortlich zeichnet, entworfen. So definiert Bvlgari auch 2025 die Grenzen des Luxus ein Stück weit neu. Was die Maison in Zukunft plant, bleibt abzuwarten – aber sicher nicht unbemerkt.