Das war eine Produktion aus dem Jahr 2023.
Mit der Uraufführung der »Manon« konnte Jules Massenet 1884 den wahrscheinlich größten Triumph seiner Komponisten-Laufbahn feiern – sowohl in Frankreich als auch außerhalb seines Heimatlandes. Was das Publikum von Anfang an beeindruckte, war die Vielgestaltigkeit der musikalischen Formen und Texturen: Blitzartig wird zwischen Massenszenen und kammerspielartigen Abschnitten gewechselt, jede noch so knappe Szene erhält ihre eigene, facettenreich ausgearbeitete Stimmung zwischen Genremalerei, Komödie und empfindsamer Tragödie. Zugleich verstärkt Massenet im Vergleich zur Romanvorlage das Geheimnisvolle der männerbetörenden, zwischen Liebe und Luxus dahintreibenden Kindfrau Manon. Andrei Serbans Inszenierung nimmt den Rhythmus der Partitur auf und lässt mit Hilfe von Projektionen üppige Bühnentotalen auf klar gezeichnete Detailaufnahmen folgen, wobei er den Bühnenraum gelegentlich auch durch den Einsatz von Spiegeln auf ungewohnt-raffinierte Weise erweitert.
SchauspielerInnen
- Manon Lescaut
- Elsa Dreisig
- Chevalier Des Grieux
- Charles Castronovo
- Graf Des Grieux
- Dan Paul Dumitrescu
- Lescaut
- Michael Arivony
- Brétigny
- Clemens Unterreiner
Künstlerisches Team
- Musikalische Leitung
- Bertrand de Billy
- Inszenierung
- Andrei Serban
- Bühne und Kostüme
- Peter Pabst
Fotos zur Verfügung gestellt von Wiener Staatsoper.
Das war eine Produktion aus dem Jahr 2023.
Inhalte zur Verfügung gestellt von Wiener Staatsoper.