Die Reise durch die Stadt macht Station. Nach einem dreiviertel Jahr der Recherchen und des Schreibens, des Austauschs mit Dozent*innen sowie Mitarbeiter*innen des Volkstheaters machen Student*innen des Studiengangs Sprachkunst halt. Sie stellen ihre Texte, welche auf den Spuren von Gerhard Roths EINE REISE IN DAS INNERE VON WIEN entstanden, in verschiedenen Präsentationsformaten vor. Installation, Film, Lesung schaffen so eine Plattform für ihre Gedanken über die Stadt und ihre Geschichten.

Robin de Zilva beschäftigt sich beispielsweise mit Eingriffen in den geologischen Untergrund und mit den Unsichtbarkeiten, die diese hinterlassen: keine fluoreszierenden oktaeder. keine pilze. keine würmer, zweiflügler, krustentiere. kein detritus, keine detritivoren. / die becken verschlossen, ihr inhalt unsichtbar. (…) es ist keine rückverfolgung möglich, außer in der erinnerung, in fotografien, in bruchstücken irgendwelcher interviews oder pressemeldungen.

Sara Schmiedl richtet ihren Blick dagegen hauptsächlich in die Zukunft: Wo es anderen bricht / bin ich immer noch am biegen / Ich sehe keinen Widerspruch darin / Präsident zu sein / Und den Kaiser zu lieben / Immerhin ist es Franz Joseph

Und Katharina Birkmann und Josefine Maichle finden mit ihrer Installation ein Märchenland: Alle fliegen und rennen / Alle fliehen auf eigene Faust / Die, die im Sichtfeld sind, wissen es / Die, die im Sichtfeld sind, können nicht entkommen / Ich spiele, dass ich unsichtbar bin / Ich spiele, dass ich unschuldig bin

Dies nur drei Beispiele dieses Abenteuers, zu dem wir Sie ganz herzlich einladen. Bitte beachten Sie: Es findet nur an diesem einen Termin statt!