Theater in der Josefstadt
Biedermann und die Brandstifter
Der die Verwandlungen scheut, mehr als das Unheil, was kann er tun, wider das Unheil?
Gottlieb Biedermann, Urtyp des wohlsituierten und selbstgefälligen Bürgers, ist beunruhigt von den Brandstiftungen, von denen die Zeitungen berichten. Trotzdem lässt er zwei Unbekannte in sein Haus, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, es anzünden zu wollen. Während Biedermann sich im wahrsten Sinne des Wortes “anbiedert" – die beiden bewirtet, ihnen gegenüber Verständnis heuchelt und versucht, sich mit ihnen zu solidarisieren –, schaffen diese unverhohlen ein Benzinfass nach dem anderen auf den Dachboden.
Biedermann und die Brandstifter zählt neben Andorra zu den bekanntesten Theaterstücken des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Das 1958 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführte “Lehrstück ohne Lehre" konzipierte Frisch als scharfsinnige politische Parabel über bürgerliche Ängste und zum Scheitern verurteilte Strategien, sich mit dem Totalitären zu solidarisieren, um die eigene Existenz zu schützen.
Stephanie Mohr, gefeiert für ihre Inszenierung der bitterbösen Komödie Der Himbeerpflücker, wird das Werk des großen Schweizer Schriftstellers, das in Anbetracht gegenwärtiger Bedrohungslagen nichts an Aktualität eingebüßt hat, auf die Bühne des Theaters in der Josefstadt bringen.
Gottlieb Biedermann, Urtyp des wohlsituierten und selbstgefälligen Bürgers, ist beunruhigt von den Brandstiftungen, von denen die Zeitungen berichten. Trotzdem lässt er zwei Unbekannte in sein Haus, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, es anzünden zu wollen. Während Biedermann sich im wahrsten Sinne des Wortes “anbiedert" – die beiden bewirtet, ihnen gegenüber Verständnis heuchelt und versucht, sich mit ihnen zu solidarisieren –, schaffen diese unverhohlen ein Benzinfass nach dem anderen auf den Dachboden.
Biedermann und die Brandstifter zählt neben Andorra zu den bekanntesten Theaterstücken des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Das 1958 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführte “Lehrstück ohne Lehre" konzipierte Frisch als scharfsinnige politische Parabel über bürgerliche Ängste und zum Scheitern verurteilte Strategien, sich mit dem Totalitären zu solidarisieren, um die eigene Existenz zu schützen.
Stephanie Mohr, gefeiert für ihre Inszenierung der bitterbösen Komödie Der Himbeerpflücker, wird das Werk des großen Schweizer Schriftstellers, das in Anbetracht gegenwärtiger Bedrohungslagen nichts an Aktualität eingebüßt hat, auf die Bühne des Theaters in der Josefstadt bringen.
SchauspielerInnen
- Biedermann
- Marcus Bluhm
- Babette, seine Frau
- Alexandra Krismer
- Anna, ein Dienstmädchen
- Katharina Klar
- Schmitz, ein Ringer; Beelzebub
- Robert Joseph Bartl
- Eisenring, ein Kellner; Eine Figur
- Dominic Oley
- Ein Polizist
- Tobias Reinthaller
- Ein Dr. Phil.; Meerkatze
- Theresa Hübchen
- Witwe Knechtling
- Kimberly Rydell
- Chorführerin
- Lore Stefanek
- Der Chor, bestehend aus Feuerwehrleuten
- Juliette Larat
- Katharina Klar
- Kimberly Rydell
- Laetitia Toursarkissian
- Minou M. Baghbani
Künstlerisches Team
- Regie
- Stephanie Mohr
- Bühnenbild
- Miriam Busch
- Kostüme
- Nini von Selzam
- Musikalische Leitung
- Wolfgang Schlögl
- Dramaturgie
- Barbara Nowotny
- Licht
- Manfred Grohs