„Für mich“, sagt Bogdan Roščić, „ist das NEST emotional tatsächlich so etwas wie mein viertes Kind. Eltern neigen ja bekanntlich dazu, sich um ihr Kind viel zu viele Sorgen zu machen: Wird es Freunde finden? Seinen Weg machen? Alle Kinderkrankheiten überstehen? Das
NEST ist für mich die reinste Form des Theaterglücks. Meine Tochter hat mir einmal eine sehr, sehr ernste Frage gestellt: ‚Man kann nur einmal klein sein, oder?‘ Nicht, wenn man das Glück hat, sich ein NEST gebaut zu haben.“

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Die Neue Staatsoper im Künstlerhaus

am Wiener Karlsplatz ist noch kein Jahr alt – und schon geht es in die nächste Saison. Das Haus mit den knapp 250 Plätzen ist ein Geschenk von STRABAG-Gründer Hans Peter Haselsteiner und sicher einer der am besten ausgestatteten Theaterneubauten der Stadt. Das Programmheft zur neuen Saison liegt bei. Wir haben für Sie ein paar der Highlights hier noch einmal zusammengefasst – Sie werden staunen, wie viele gute Bekannte, die Sie aus der BÜHNE kennen, Sie dort treffen werden. Es startet mit den Popstars der Off-Szene.

Martin Finnland und sein Nesterval-Ensemble

kommen mit einer Wiederaufnahme ihrer „Götterdämmerung“. Das Stück war im vergangenen Herbst restlos ausverkauft – jetzt spielen sie an acht Terminen. Ab September. Gleich danach gibt es den NEST- Beitrag zum Strauss-Jahr: „Dances for the Future“. Ein Tanzprojekt der Jugendkompanie der Ballettakademie der Wiener Staatsoper. Vier Autor*innen haben Texte über das Jahr 2225 geschrieben, die von vier Komponistinnen vertont werden. Nein, keine Walzer – sondern zeitgenössische Musik mit Strauss-Anleihen.

Danach wird Regisseur David Bösch (ab dem 3. Dezember) die Musketiere auf die Bühne bringen. Er inszeniert nicht nur, sondern hat auch das Libretto geschrieben. Die Produktion läuft zuerst im Sommer bei den Salzburger Festspielen. David Bösch hat in Wien zuletzt das großartige Lisa-Wentz-Stück „Azur“ in der Josefstadt zur Uraufführung gebracht.

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Dazwischen gibt es dann auch Martin Schläpfers großartiges „Peter und der Wolf“ – wir springen jetzt ein wenig in der Zeit.

Spannend auch das Projekt

von Autorin und Regisseurin Christiane Lutz: „Oper, animiert“. Hier werden bekannte Opern gesungen und gleichzeitig gezeichnet erzählt, und das in einer kindergerechten Kurzfassung. Ab dem 13.Jänner wird zuerst „Macbeth“ und dann „Aschenputtel“ aufgeführt. Wir lassen jetzt viel aus – lesen Sie im beigelegten Programmheft nach. Im April wird das Festival „Wild &Schön“stattfinden. Zweimal gibt es im Übrigen wieder das Opernquiz mit Publikumsliebling Georg Nigl (21. Oktober & 26. April), und am 30. Jänner wird Comedian & Dancing Star Paulus Bohl alias Dr. Bohl auftreten.

Weitere Informationen unter nest.at