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»Ballie« (c) Samsung

Coole Gadgets: Sieben Smart-Home-Technologien für mehr Komfort und Sicherheit

Technologie

Von personalisierten KI-Geräten bis hin zu verbesserten Sicherheitsstandards bieten smarte Lösungen endlose Möglichkeiten für modernes Wohnen. LIVING zeigt, wie innovative Technologien Ihr Zuhause auf das nächste Level bringen und beleuchtet die aktuellen Trends.

 

Heim mit Köpfchen: Smart-Home-Systeme sorgen für mehr Komfort und Sicherheit in den eignen vier Wänden. 2024 punktet die Branche mit verbesserter Personalisierung und einer fehlerfreie(re)n Vernetzung der smarten Geräte und Systeme.

Um alltägliche Abläufe im Eigenheim zu optimieren, wird immer stärker auf Smart-Home-Systeme gesetzt. Allein in Österreich soll sich der Umsatz bis Ende des Jahres auf 829 Millionen Euro belaufen, ganze 35 Prozent der Haushalte werden dieses Jahr auf die relativ smarte Technologie setzen. Die Möglichkeiten, die der Markt uns derzeit bietet, sind mannigfaltig – und bringen mehr Komfort, mehr Sicherheit sowie geringere Strom- und Energiekosten mit sich. Geräte mit (KI-)Köpfchen 2024 war bisher vor allem durch die Weiterentwicklung von Softwaresystemen und Geräten geprägt, die unsere Bedürfnisse und Gewohnheiten kennenlernen und durch diesen fort­währenden Prozess ihre Dienste personalisieren. Auch Innovationen im Bereich der Sensorik und der Gesichtserkennung sowie das Thema Nachhaltigkeit mit Energieeffizienz und Solarsystemen haben nach wie vor Relevanz.

Neuer Konnekti­vitätsstandard

Und: Ende 2023 wurde der Home-Standard »Matter« verbessert. Dr. Marius Lissautzki, Geschäftsführer und Mitbegründer von tink, erklärt: »Die wesentlichen Innovationen finden 2024 weniger auf Produktebene und vielmehr auf der Softwareseite statt. Der neue Konnekti­vitätsstandard ›Matter‹ wird bis Ende 2024 den Massenmarkt erreicht haben. Durch diesen Standard werden alle Produkte mit allen Smart-Home-Control-Apps – wie ›Home‹ von Apple oder ›Google Home‹ – kompatibel und auf sehr einfache Art und Weise installierbar.« Das Protokoll »Matter« sorgt so, gänzlich ohne Cloud-Konto, für eine universelle Kommuni­kation zwischen den Geräten und Systemen verschiedener Hersteller wie Amazon, Google, Samsung und Apple. »Diese Vereinfachung wird sukzessive den Markt signifikant erweitern und so auch Haushalte begeistern, denen bislang die Installation und das Aufsetzen der Software zu kompliziert erschienen«, fasst der Smart-Home-Experte zusammen. Da die Steuerung durch Funkstandards wie WLAN oder Bluetooth erfolgt, ist es Cyber­kriminellen bei Geräten ohne ausreichenden Schutz nach wie vor ein Leichtes, diese zu hacken. Einige Schritte können dabei helfen, das eigene Netzwerk abzusichern, darunter die Wahl komplexer Passwörter und einer guten Anti­virensoftware, die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierungen und regelmäßige Updates. Auch die Kontrolle der App-Berechtigungen und der Unbedenklichkeit neuer Geräte ist unabdingbar.Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt das System noch vom Profi kontrollieren.

 

KI-Roboter feiert großes Comeback

Zu den neuesten Gadgets zählen nicht nur Newcomer, sondern auch Geräte, die 2024 ihr Comeback feiern – darunter »Ballie«. Der kugelige KI-Roboter von Samsung kommuniziert nicht nur mit den anderen Smart-Home-Geräten im Haushalt, steuert und koordiniert diese, er hat auch einen Projektor eingebaut, der zum Fernsehen und zur Informationsausgabe geeignet ist. Wann genau der KI-Kompagnon auf den Markt kommt, ist allerdings noch nicht klar.

Neben bereits etablierten intelligenten Geräten, angefangen von Licht (hier geht es zum großen LIVING Lichtspecial) über Steckdosen bis hin zu Thermostaten, erobern vermehrt umfassende integrierte Smart-Safety-Lösungen das Eigenheim. Der »Google Nest Protect«-Rauchmelder etwa erkennt dank Brandspektrumssensor, was genau nicht stimmt, und informiert darüber via Smart­phone und Home-Devices. Auch smarte Türschlösser und Alarmanlagen sowie Überwachungskameras sorgen für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden. »Eine Vielzahl an Komponenten – wie Sensoren, Kameras oder Sirenen – lassen sich so vernetzen, intelligent steuern und bei einigen Anbietern mit Sicherheitsdiensten oder bestimmten Nutzer:innengruppen (Anwender:in, Nach­bar:in) verbinden, bevor der Sicherheitsdienst nach Auslösen eines Alarms kontaktiert wird«, weiß Dr. Marius Lissautzki. Das steigert Komfort und Sicherheit gleichermaßen.

Für die Zukunft sieht der tink-Geschäftsführer einen verstärkten Fokus auf die Integration von smarten Energielösungen: »Die Vernetzung von zum Beispiel Solar­anlage, Batteriespeicher, Stromzähler und Wallbox ist eine ganz wichtige Komponente, um die Hausenergie effizient einzusetzen und Stromkosten zu sparen.« Dass der Smart-Markt weiter wachsen wird, daran besteht kein Zweifel – auch jetzt schon bieten die Geräte zig Optimierungen in Sachen Komfort, Energie und Sicherheit.

Erschienen in
LIVING 08/2024

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Christina Horn
Autor
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