Kammerspiele der Josefstadt
Die Möwe
frei bearbeitet von Torsten Fischer
SORIN: Ohne Theater geht es nicht.
TREPLJOW: Wir brauchen neue Formen, und zwar im Theater, in der Politik, im Zusammenleben und in der Liebe.
So liegt er da, der See der toten Seelen, über dem die Möwen kreisen, frei über den Menschen, die sich langweilen und nicht lieben, über den Künstlern, die sich in Routine gefallen und politisch nichts unternehmen gegen den autokratischen Zaren – seit Jahrhunderten immer wieder gleich – und dann ins Unglück stürzen, veröden wie die Welt:
Leblos liegt sie da, kalt, keine Menschen, keine Künstler, keine Liebenden.
Nur Nina und Kostja begeben sich in den kosmischen Sturm der Weltenseele, ringen um Visionen, suchen nach neuen Formen, stürzen sich in den Kampf der Generationen, wagen den Aufstand gegen das etablierte Theater und die bornierte Literatur, divenhafte Mütter, geldgierige Väter, zynische Berühmtheiten und mediokre Versager.
Und dann wird eine Möwe erschossen, und das wahnwitzige komisch-tragische Menschenkaleidoskop Anton Tschechows explodiert – wie die Welt. Und die Menschen taumeln zum Abgrund.
SORIN: Ohne Theater geht es nicht.
TREPLJOW: Wir brauchen neue Formen, und zwar im Theater, in der Politik, im Zusammenleben und in der Liebe.
So liegt er da, der See der toten Seelen, über dem die Möwen kreisen, frei über den Menschen, die sich langweilen und nicht lieben, über den Künstlern, die sich in Routine gefallen und politisch nichts unternehmen gegen den autokratischen Zaren – seit Jahrhunderten immer wieder gleich – und dann ins Unglück stürzen, veröden wie die Welt:
Leblos liegt sie da, kalt, keine Menschen, keine Künstler, keine Liebenden.
Nur Nina und Kostja begeben sich in den kosmischen Sturm der Weltenseele, ringen um Visionen, suchen nach neuen Formen, stürzen sich in den Kampf der Generationen, wagen den Aufstand gegen das etablierte Theater und die bornierte Literatur, divenhafte Mütter, geldgierige Väter, zynische Berühmtheiten und mediokre Versager.
Und dann wird eine Möwe erschossen, und das wahnwitzige komisch-tragische Menschenkaleidoskop Anton Tschechows explodiert – wie die Welt. Und die Menschen taumeln zum Abgrund.
SchauspielerInnen
- Irina Arkadina, Schauspielerin
- Sandra Cervik
- Konstantin (Kostja), ihr Sohn
- Nils Arztmann
- Nina, ein junges Mädchen, Kostjas Freundin
- Paula Nocker
- Pjotr Sorin, Staatsanwalt a.D., Irinas Bruder
- Martin Schwab
- Schamrajew, sein Hausverwalter
- Markus Kofler
- Polina, Schamrajews Frau
- Alexandra Krismer
- Mascha, ihre Tochter
- Johanna Mahaffy
- Boris Trigorin, Schriftsteller
- Claudius von Stolzmann
- Jewgeni Dorn, Arzt
- Günter Franzmeier
- Semjon Medwedenko, Lehrer
- Jakob Elsenwenger
Künstlerisches Team
- Regie
- Torsten Fischer
- Bühnenbild und Kostüme
- Vasilis Triantafillopoulos
- Herbert Schäfer
- Video
- Jan Frankl
- Dramaturgie
- Herbert Schäfer
- Licht
- Sebastian Schubert