Theater an der Wien

Das Paradies und die Peri
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Theater an der Wien

Das Paradies und die Peri

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Oratorium in drei TeilenDichtung aus Lalla Rookh von Thomas Moore

 

Was müssen wir tun, um ins Paradies zu gelangen? Der Peri, einer Fee aus der persischen Mythologie, bleibt es als Tochter eines gefallenen Engels und einer Sterblichen zunächst verschlossen. Sie muss erkennen, dass weder Heldenmut noch aufopferungsvolle Liebe genügen, um Eingang zu finden. Erst das Mitleid öffnet der Peri die Pforten des Paradieses. Robert Schumanns weltliches Oratorium Das Paradies und die Peri basiert auf einem Kunstmärchen von Thomas Moore, in dem sich Orientalismus und der romantische Erlösungsgedanke vermischen. Die drei Versuche der Peri, in das Paradies zu gelangen, inspirierten Schumann zu einer farbenreichen und dramatischen Musik, die in der Apotheose der erlösten Peri geradezu rauschhafte Züge gewinnt. Wie kein anderer Komponist vor ihm hat Robert Schumann intensiv über die Verbindung von Künstlerleben und Erlösung durch Kunst nachgedacht und dies in der Ehe mit seiner Frau Clara auch auszuleben versucht. Regisseur Christof Loy macht aus dem Oratorium ein psychologisches Kammerspiel, das die Figur der verzweifelten Peri mit dem Leben des Ehepaars Schumann verschmelzen lässt. Zu Schumanns Oratorium treten Klavierkompositionen und Lieder von Robert und Clara Schumann sowie von Pauline Viardot.

 

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

 


Künstlerisches Team

Licht
Olaf Winter
Dramartugie
Kai Weßler
Sopran I (Peri)
Elsa Dreisig
Sopran II
Sarah Defrise
Kostüm
Ursula Renzenbrink
Bühne
Raimund Orfeo Voigt
Inszenierung
Christof Loy
Musikalische Leitung
Giedrė Šlekytė
Mezzosopran
Samantha Hankey
Tenor I
Werner Güra
Tenor II
Cameron Becker
Bariton
Daniel Schmutzhard
Bass
Levente Páll