Dr. Coppélius, ein verrückter, sich nach Liebe sehnender alter Professor, konstruiert sich eine Puppe, die so echt aussieht, dass der in Swanilda verliebte Franz die Täuschung nicht erkennt und seine Verlobte vergisst.
Inspiriert von E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“ eroberte 1870 mit „Coppélia“ eine Puppe die Tanzbühne. Zu Léo Delibes hinreißender Musik handelt das Ballett von Idealbildern und der Faszinationskraft lebensechter Technik, aber auch von Ängsten, Entfremdungen und der Hybris des sich zum Schöpfer aufspielenden Menschen. Der für seine detailgetreuen Klassiker-Restaurationen bekannte Pierre Lacotte belebte die Choreographie von Arthur Saint-Léon neu und rekonstruierte das lange verschollene dritte Bild als glanzvolles Finale.
Künstlerisches Team
- Pierre Lacotte
- Pierre Lacotte nach Arthur Saint-Léon
- Léo Delibes
- Charles Nuitter und Arthur Saint-Léon
- nach den Pariser Originalentwürfen (1870) adaptiert von Pierre Lacotte
- Jean-Luc Simonini
- Michel Ronvaux
- Jacques Giovanangeli
- Jean Christophe Lesage
- Lukas Gaudernak




Fotos zur Verfügung gestellt von Volksoper Wien.
Inhalte zur Verfügung gestellt von Volksoper Wien.