Eine Ode an Georg Friedrich Händel

Georg Friedrich Händel gilt als ein bedeutender deutscher Barockkomponist des 18. Jahrhunderts, der für seine brillanten Opern, Oratorien und Instrumentalwerke bekannt ist. Seine Musik zeichnet sich durch dramatische Intensität, virtuosen Melodien und meisterhafte Orchestrierung aus, was ihn zu einem der bedeutsamsten Komponisten seiner Zeit machte. Um sein Vermächtnis zu ehren finden jedes Jahr die Händel-Festspiele statt. Auch dieses Jahr haben Musikliebhaber wieder die Möglichkeit nach Halle an der Saale zu kommen und von 24. Mai bis 9. Juni 2024 seinen Werken zu lauschen.

Mit Fokus auf Musik

Das Konzert „Esther“ unter der musikalischen Leitung von Jonathan Sells

  • Mit diesem Werk schuf Händel etwas ganz Neues: Esther war sein erstes englisches Oratorium überhaupt, wobei er diese Gattung in den folgenden Jahrzehnten weiter ausbaute und im Sinne einer besseren Integration der einzelnen Sätze verfeinerte. In seinem Erstling bezog er sich auf das Buch Esther, eine der inhaltlich farbenreichsten Quellen des Alten Testamentes. Teile des Oratoriums schrieb er dabei nicht ganz neu und bezog beispielsweise Auszüge aus seiner Brockes-Passion mit ein. Zwölf Jahre nach der Entstehung änderte er es im Zusammenhang mit der ersten öffentlichen Londoner Aufführung im Jahre 1732 noch einmal grundlegend. Ursprünglich schuf er es während seiner Anstellung beim Earl of Carnarvon, auf dessen Landsitz Cannons er tätig war. Die so entstandene erste Fassung des Oratoriums, fertiggestellt 1720, wird konzertant dargeboten.

Solomons Knot
Solomon's Knot sind ein aufregendes Barockensemble und bilden den Chor im Konzert "Esther".

Foto: Dan Joy

Das Konzert „Händel in Rom“ unter der musikalischen Leitung von Mike Fentross

  • Es waren viele Eindrücke, die der junge Händel in Rom zu verarbeiten hatte. Vor allem die italienische Oper und die Kantaten unterschieden sich doch sehr von dem, was er am Hamburger Opernhaus gelernt hatte. Clori, mia bella Clori HWV 92 stammt aus seiner Zeit in Italien, die frühe Triosonate HWV 391 entstand wahrscheinlich noch davor. Den Höhepunkt des Programms bildet die Kantate Armida abbandonata HWV 105, die auf das Gerusalemme liberata des legendären Torquato Tasso zurückgeht, der ebenfalls Händels Oper Rinaldo als Vorlage diente. Nachdem Rinaldo den verzauberten Garten der Armida verlassen hat, ist diese hin und hergerissen zwischen Schmerz, Rachedurst und Verzweiflung. Diesen widersprüchlichen Affekten der trauernden Zauberin leiht die Sopranistin Stefanie True ihre wandlungsfähige Stimme. Wie die Sängerin ist auch das niederländische Ensemble La Sfera Armoniosa auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert und verspricht ein besonderes Konzerterlebnis.

Stefanie True, Solistin
Stefanie True performt als Solistin bei „Händel in Rom“.

Foto: Ealeksandra Renska

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Halle Card
Mit der Halle-Card kann man das kulturelle Zentrum ganz einfach entdecken.

Foto: Stadtmarketing Halle (Saale)

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