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© Irina Nesterenko

Die Designerinnen und Designer des Opernball Couture Salons 2025

Opernball

»Der Stoff, aus dem die Träume sind« lässt sich im Rahmen des Couture Salons durchaus wörtlich verstehen. Der Design-Wettbewerb rief in diesem Jahr dazu auf, das »perfekte Walzerkleid« zu kreieren. Mit Olga Chapiro, Cindy Fodor und Dorzh Ayushin zeigen drei herausragende Modeschaffende ihre extravaganten Entwürfe.

Olga Chapiro

Im Jahr 2014 gegründet, steht Olga Chapiros Modelabel »Laskari« für einen sinnlichen Mix aus klassischen Wiener Traditionen, italienischer Textilqualität und aktuellen Modetrends. Die Marke, die sich mit exquisiten Abendkleidern einen Namen gemacht hat, zählt mittlerweile Fans aus Oper, Bühne und Politik zu ihrer Klientel. Die femininen Roben bringen die Individualität der Trägerin zur Geltung und werden allesamt im Wiener Atelier hergestellt. 2022 wurde Chapiro mit dem »Vienna Fashion Award« als »Designer of the Year« ausgezeichnet.
laskari.at

Foto beigestellt

Designerin Olga Chapiro.

© Irina Nesterenko

Dorzh Ayushin

Der aus der Republik Burjatien in Russland stammende Designer entwickelte schon in Kindertagen ein ausgeprägtes Interesse für Kunst. Über ein Architekturstudium, das ihn mit Anfang 20 nach Wien führte, fand er schließlich seinen Weg in die Welt der Mode. Zwei Bereiche, die einander ergänzen, befassen sich doch beide mit Struktur, Form und der Interaktion zwischen Farbe und Material. Die Kreationen seiner Marke »Ayushin« zeichnen sich durch klare, ausdrucksstarke Silhouetten aus – stets verbunden mit dem Antrieb, die visuelle Ästhetik der burjatischen Kultur zu bewahren und neu zu interpretieren.
ayushinvienna.com

© Dorzh Ayushin
© Dorzh Ayushin

Designer Dorzh Ayushin.

© Dorzh Ayushin

Cindy Fodor

»Disziplinenübergreifend« – so könnte man Cindy Fodors Zugang zu Mode beschreiben. Wenig überraschend also, dass sich die Designerin nach ihrer Modeausbildung anstelle eines Praktikums in einem Modeatelier für eines in einem Makerspace entschied. Dort kam sie in Kontakt mit 3D-Modellierung, 3D-Druck sowie unterschiedlichen Laserschnittmethoden und tauchte tiefer in den Bereich der Materialentwicklung ein. Ihre innovativen Entwürfe leben vom Zusammenspiel aus Mode, Wissenschaft und Technologie. Für ihr Projekt »Metabolism« hat Fodor etwa die olfaktorische Wahrnehmung mitgedacht und ein »duftendes Kleid« entworfen. Grenzen sind für die Künstlerin eben relativ.
cindyfodor.com

© Wanda Martin
Foto beigestellt

Designerin Cindy Fodor.

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Die Jury

2014 ins Leben gerufen, hat sich der Couture Salon zu einem Fixpunkt in Sachen Mode im Vorfeld des Wiener Opernballs etabliert. Auch in diesem Jahr lud die Wiener Staatsoper zum österreichweiten Design-Wettbewerb ein. Aus über 50 Einreichungen wählte die hochkarätig besetzte Jury – unter dem Vorsitz von Designerin Michel Mayer – drei Siegerinnen und Sieger (allesamt in Wien tätig) aus. Unterstützt wurde Mayer dabei von Profi-Tänzerin Maria Angelini-Santner sowie dem international erfolgreichen Kostümbildner Thomas Oláh. Den drei Couture Salon-Gewinnern wird die Ehre zuteil, die (Ersten) Solotänzerinnen des Wiener Staatsballetts für ihren Opernball-Auftritt auf dem roten Teppich auszustatten.

© Katharina Schiff
© Katharina Schiff
© Sarah Katharina

These Shoes are made for Dancing

Eine besondere Robe verlangt nach dem entsprechenden Schuhwerk, endet der Blick doch nicht bei der letzten Paillette am Rocksaum. Und so ist auch in diesem Jahr Humanic wieder offizieller Schuhpartner des Wiener Opernballs sowie des Couture Salons. Der Schuhexperte mit über 150-jähriger Geschichte komplettiert 2025 wieder die Couture-Looks der Solotänzerinnen.

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Aline Mareiler
Aline Mareiler
Koch
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