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© Clay Banks / Unsplash

Schwedischer Sommer: Lagom löst Hygge ab

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Neuer Norden, neues Lebensgefühl. Das ist Lagom.

Lagom statt Hygge

Während das dänische Hygge lange als Inbegriff nordischer Gemütlichkeit galt, rückt nun das schwedische Lagom in den Fokus, besonders in der Interior-Welt. Der Begriff steht für Ausgewogenheit, Maß und bewussten Minimalismus: nicht zu viel, nicht zu wenig – genau richtig.

Lagom ist jedoch mehr als nur eine Ästhetik, es ist eine Philosophie, die darauf abzielt, die Inneneinrichtung wie auch das Alltagsleben bewusster und überschaubarer zu gestalten. Bei Lagom geht es nicht um schnelle Lösungen, die kurzfristig Freude bereiten, sondern um nachhaltige Ansätze. Mithilfe von natürlichen Materialien und hochwertigen Designs, die der Zeit standhalten, soll auf lange Sicht ein Gefühl des Wohlbefindens geschaffen werden.

Im Sommer zeigt sich dieser Stil besonders charmant: helle Naturmaterialien, luftige Räume, klare Linien und zurückhaltende Farben prägen das Lagom-Wohnen. Statt maximaler Behaglichkeit setzt man auf Leichtigkeit, Ordnung und bewusste Reduktion. Pflanzen, Leinenstoffe und clever eingesetzte Texturen schaffen Ruhe – ohne dabei kühl zu wirken.

Die wichtigsten Merkmale von Lagom

  • Funktionale Handwerkskunst
    Jedes Möbelstück und jedes dekorative Detail sollte einen Zweck erfüllen und seinen Platz im Raum verdienen.

     

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  • Ausbalancierte Farb- und Materialpalette
    Neutrale Töne wie Creme, Beige, Braun, Taupe und Hellgrau eignen sich hierfür am besten. Darüber hinaus setzt Lagom auf hochwertige Materialien wie Holz, Stein, Bio-Baumwolle, Leinen und Rattan – eine zeitlose Auswahl, die nicht zu sehr auffällt und über eine lange Zeit relevant bleibt.

  • Übersichtlich und clean
    Für eine optimale Balance sollten so wenige Gegenstände wie möglich vorhanden sein – die Möbelauswahl sollte sich daher auf das Nötigste beschränken, wodurch die Innenräume auf natürliche Weise ruhig und übersichtlich bleiben.

     

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Lagom ist weniger ein Trend als eine Haltung: Es geht darum, sich mit dem Wesentlichen wohlzufühlen. Und gerade im Sommer fühlt sich das »genau richtig« genau richtig an.

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